Mannheim. Die neue Unterwasserwelt im Mannheimer Luisenpark wird jetzt langsam für die Besucher geöffnet. Ab Freitag, 8. September ist der Neubau zunächst von 11 bis 13 Uhr zugänglich. Schon jetzt kann von Außen durch ein Fenster in dem zur „neuen Parkmitte“ gehörenden Neubau ein Becken, das mit Neckarfischen, besichtigt werden.

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Unterwasserwelt in Luisenpark in Mannheim mit insgesamt 21 Becken
Im Innern sind bereits jetzt sechs von insgesamt 21 Becken mit Fischen und Wasserpflanzen versehen. Das werden nach und nach mehr, schon zum Eröffnungstermin sollen noch weitere Becken dazukommen.
„Wir gehen da aber sehr bedacht daran, denn wir haben eine Verantwortung für die Tiere, daher lassen sich manche Dinge nicht beschleunigen. Da braucht man einfach Zeit dafür“, bittet Christine Krämer, die Leiterin der Zoologie im Mannheimer Luisenpark, um Verständnis.
Unterwasserwelt sollte eigentlich mit Buga Mannheim eröffnen
Die Unterwasserwelt, die an die Stelle der abgerissenen, sehr maroden und teils längst nicht mehr in Betrieb befindlichen Aquarien im Pflanzenschauhaus tritt, sollte eigentlich zur Bundesgartenschau eröffnet werden – also im April. Zunächst verlangsamten aber pandemiebedingte Krankenstände und Lieferengpässe den Bauprozess.
Dann wurde die Beschichtung der Becken fehlerhaft ausgeführt, sodass für die Fische giftige Stoffe ins Wasser gelangten. Daher musste der gesamte Prozess wiederholt und das Wasser mit aufwendiger Analytik überwacht werden, bis die Wasserwerte unbedenklich waren.
Nun sind die Tierpfleger dabei, für jede Fischart die richtige Wassertemperatur und den richtigen Pflanzenbesatz aufzubauen. Schon zu sehen sind ab 8. September zum Beispiel die Knochenhechte, und Minipiranhas oder Leopardkugelfische.
Aquarien in der Unterwasserwelt im Luisenpark: Korallenriff nachgebildet
Die Besucher der Unterwasserwelt werden unter dem Titel „In 80 Schritten um die Welt“ an den 21 Becken vorbei geführt, davon acht Meerwasser-, ein Brackwasser- und zwölf Süßwasserbecken mit zusammen 130 Kubikmetern Wasser. Zu sehen sind Kraken, lebende Fossilien, blinde Höhlenbewohner wie Höhlensalmler, angriffslustige Räuber wie Piranhas oder bekannte Sympathieträger wie Seepferdchen und Anemonenfisch.
Einen Höhepunkt bilden die Meere des australischen Kontinents mit einem tropischen Korallenriff, das dem „Great Barrier Reef“ nachempfunden werden soll. Mit seinen 22 Kubikmetern Wasser wird dieses Riffbecken das größte der neuen Unterwasserwelt. Im Endausbau wird es mehrere hundert Arten geben.
Derzeit sind viele in einem Übergangsgebäude untergebracht, wo auch neue Wasserpflanzen gezüchtet werden. Andere kommen neu von anderen zoologischen Einrichtungen oder waren seit der Schließung dieses Bereichs des Pflanzenschauhauses dort vorübergehend untergebacht.
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