Mannheim. Immerhin: Sehr viel Rindenmulch ist mittlerweile aufgetragen, die Wege sind großteils angelegt, einige Bäume gepflanzt und Baufelder nur noch an den Rändern. Aber um zu dem zu kommen, was es mal werden soll, ist noch ein bisschen was zu tun. Versprochen hat die Stadt hier auf dem früheren Tankstellen-Gelände „einen Aussichtspunkt über den Sportpark in die Feudenheimer Au hinein“, mit „beidseitigen großzügigen sich kreuzenden Zuwegungen im Westen und Osten“ und „eingestreuten niederschwelligen sportlichen Angeboten“, dank vieler Bäume mit ausreichend Schatten.
Aussichtspunkt kommt erst später
Klar, die Bäume müssen noch ein bisschen wachsen. „Auch wird die Begrünung der Fläche noch einige Wochen in Anspruch nehmen“, so auf Anfrage Stadtsprecher Kevin Ittemann. Bereits zum Buga-Start fertig würden aber Sportanlagen wie eine Tischtennisplatte und ein sogenannter Stangenwald, also ein Spielplatz mit Hölzern, Seilen und Netzen.
Die Bastion, der eigentliche Aussichtspunkt, komme dagegen ebenso wie die Umgestaltung der südlich angrenzenden Gärtnerei-Fläche erst in einer weiteren Bauphase. Dass es eine solche benötigt wird, hat die Stadt bereits Ende Oktober 2022 mitgeteilt. Damals hieß es, die zweite Phase folge „nach der Buga“. Nun heißt es, erst 2025.
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Allerdings ist der neugemachte Eingang zum Sportpark ja auch weiter vom Buga-Gelände entfernt als ursprünglich vorgesehen. Zunächst sollte ein weitaus größerer Teil der Feudenheimer Au dazugehören, nun ist nur noch der nördliche Rand. Stattdessen wurde der Luisenpark ins Konzept aufgenommen.
Sportpark als indirekter Teil der Bundesgartenschau
Gleichwohl befindet Bürgermeister Ralf Eisenhauer: „Der Sportpark ist indirekt Teil der Bundesgartenschau. Er wird für die Besucherinnen und Besucher von der Seilbahn aus einsehbar sein.“ Dieses knapp zwei Jahre alte Zitat sei unverändert gültig, so Eisenhauers Sprecherin Corinna Hiss. Es liegt wohl im Auge des Betrachters, inwieweit dieser indirekte Buga-Teil als rechtzeitig fertig zu betrachten ist. Dass jemand von Spinelli aus zu Fuß zu dem Areal läuft, um es sich aus der Nähe zu betrachten oder dort gar ein bisschen Sport zu treiben, dürfte jedenfalls relativ unwahrscheinlich sein.
Unstrittig gehört der Sportpark aber fest zu zwei weiteren, mit der Buga verbundenen Bereichen: Er ist Bestandteil des Grünzugs Nordost, des mehr als 200 Hektar großen Gürtels vom Luisenpark über die Feudenheimer Au bis zum Vogelstangsee. Zudem wird durch ihn der Radschnellweg verlaufen. Genau genommen sind es sogar zwei unterschiedliche: der durch die Straße Am Neckarplatt in Richtung Darmstadt und der am Neckarkanal verlaufende in Richtung Heidelberg.
Verkehrssituation sei verbessert worden
Zudem hat die Stadt mehrfach darauf verwiesen, dass mit den Bauarbeiten im Sportpark auch die Verkehrssituationen verbessert worden sei - beziehungsweise nach der Buga noch verbessert werde. Etwa mit neugemachten Straßen und Parkplätzen, aber auch durch die ebenerdig mögliche Überquerung der Feudenheimer Straße und die barrierefrei gemachte Haltestelle. Das ist sogar schon länger fertig.
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