Newsticker Rhein-Neckar

Nachruf

Trauer um den bekannten Mannheimer DJ Léonard Vergnaud

Der Mannheimer DJ Léonard Vergnaud, der in vielen Clubs, auf Hochzeiten und anderen Veranstaltungen auflegte, ist im Alter von 45 Jahren gestorben.

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Simone Kiß
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Jubiläum

Angekommen! So lief die Wanderung zum 20-jährigen Bestehen der Metropolregion Rhein-Neckar

Die Metropolregion Rhein-Neckar wird 20 Jahre alt. Doch was bringt dieser Verbund überhaupt? „MM“-Redakteur Stephan Alfter widmet sich dieser Frage auf einer sechstägigen Wanderung.

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Stephan Alfter
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Neueröffnungen

Neueröffnungen in Mannheim: Diese Läden entdecken wir im Spätsommer

Wow da hat sich ganz schön was getan in der Mannheimer Gastronomie: Zeit für einen Überblick über die Neueröffnungen in Mannheim. Diese Läden lohnen einen Besuch.

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Esther Lehnardt
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Erneuerbare Energien

Windkraft in Rhein-Neckar: Widerstand trifft auf politischen Zeitdruck

Tausende Einwendungen und Proteste bremsen den Ausbau von Windrädern. Dennoch drängt die Politik, um Flächenziele für erneuerbare Energien rechtzeitig zu erreichen.

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Bernhard Zinke
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Kinderbetreuung

Geschlossene Kita in Lampertheim: Schwere Vorwürfe gegen Leiterin und Personal

Seit drei Wochen ist eine Kita in Lampertheim geschlossen, weil Eltern massive Anschuldigungen gegen Teile des Teams vorgebracht haben. War das Wohl der Kinder in der Einrichtung gefährdet?

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Susanne Wassmuth-Gumbel
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Mondfinsternis

Darum ist der Mond trotz Finsternis nicht unsichtbar

Obwohl der Mond am Sonntag im Erdschatten liegt, zeigt er sich in rötlich-bräunlichen Tönen. Was dahintersteckt – und warum das Naturschauspiel einen Haken hat.

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Marco Krefting
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Eishockey

Das ist die Situation der Adler Mannheim kurz vor dem Saisonstart

Die Adler Mannheim starten mit einem guten Gefühl in die am 12. September beginnende DEL-Saison. Was lief in der Vorbereitung gut? Wo gibt es Luft nach oben?

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Christian Rotter
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Veranstaltung

Mannheimer Oktoberfest 2025: Neuheiten, Highlights und Preise

Das Mannheimer Oktoberfest startet am 17. Oktober in seine 17. Saison. In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen. Auch der Preis für die Maß Bier hat sich verändert.

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Von
Simone Kiß
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Verkehr

Fahrbahnerneuerung in Mannheimer Neckarstadt verzögert sich

In dieser Woche sollte es losgehen: Im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-West werden drei besonders holprige Straße repariert. Aber noch müssen sich die Anwohner gedulden.

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Thorsten Langscheid
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Kommentar Der Januskopf der Kernkraft

Die umkämpfte aktuelle Suche nach Deponieplätzen für harmlosen Bauschutt aus Kernkraftwerken zeigt: Die Debatte um eine Renaissance der Kernenergie ist absurd, findet Bernhard Zinke.

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Bernhard Zinke
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Biblis. Der Abfallzweckverband des Kreises Bergstraße darf Bauschutts, der beim Abbruch des Kernkraftwerks Biblis entsteht, auf der Deponie in Büttelborn ablagern. Das hat das höchste hessische Verwaltungsgericht jetzt entschieden. Die Betonbrocken und Fliesen, um die es geht, befanden sich im sogenannten Kontrollbereich der beiden Kraftwerksblöcke, also dort, wo mit hochradioaktivem Material hantiert wurde. Der Bauschutt ist jetzt aber nur noch minimal belastet: Das Zeug gibt eine Strahlung von maximal zehn Mikrosievert ab. Urlauber bekommen bei jeder Flugreise ein Vielfaches ab. Dieser Bauschutt aus Biblis und anderen Kernkraftwerken ist also de facto unproblematisch.

Trotzdem wehren sich Betreiber der Deponie und Bürger mit Händen, Füßen und allen juristischen Mitteln gegen die Ablagerung dieses Materials vor ihrer Haustür. Und das beileibe nicht nur im südhessischen Büttelborn. Auch um den freigemessenen Abfall aus Philippsburg und fast allen anderen Kernkraftwerken gibt es gesellschaftlichen, politischen und juristischen Streit.

Die Bergsträßer Abfallentsorger hatten auf der Suche nach einem Lagerplatz 260 Deponien in Deutschland angefragt – keiner wollte den Müll haben. Alle schrecken zurück. Weil er eben aus einem Kernkraftwerk stammt. Und genau da zeigt sich die Janusköpfigkeit, mit der einer Renaissance der Kernkraft in Deutschland das Wort geredet wird. Alle wollen den vermeintlich billigen Atomstrom, der bekanntlich keineswegs billig ist. Aber niemand will den – unproblematischen – Abfall davon vor seiner Haustür haben.

Die Suche nach Deponieplätzen für diese Art Abfall dürfte ein Kindergeburtstag sein gegen die Suche nach einem Endlager für das richtig gefährliche Zeug aus den Reaktorkernen. Noch sind 50 Prozent der Flächen in Deutschland nicht bewertet, ob sie sich als Endlagerstandort für hochradioaktiven Müll eignen. Wenn sich die Suche konkretisiert, beginnt erst das Hauen und Stechen. Aber das wird noch sehr lange dauern. Dann sind die heutigen politischen Befürworter der Kernenergie längst nicht mehr im Amt – und nicht mehr in der Verantwortung.

Ressortleitung Teamleiter der Redaktionen Metropolregion und Südhessen Morgen

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