Bundesgartenschau

Naturerlebnispfad in Feudenheimer Au: Erste Stationen existieren bereits

Erste Teile des Naturerlebnispfads in der Feudenheimer Au sind da

Von 
Peter W. Ragge
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Ein Klettergerüst wie ein Eichhörnchennest steht nun in der Feudenheimer Au. © Michael Ruffler

Mannheim. Mal sind die Stangen verworren und verschlungen, mal stehen die Stämme aufrecht und deuten in den Himmel – aber sehr viel Aufmerksamkeit, ja Neugier wecken die Gebilde aus Holz in der Feudenheimer Au auf jeden Fall. Sie sind die ersten Vorboten des Naturerlebnispfads, den derzeit die Bundesgartenschau-Gesellschaft dort anlegt und der am Ende sechs Stationen umfassen soll.

Das passiert mit dem alten Bolzplatz

„Wir wollen die Au ja schön machen“, so Projektleiterin Franziska Leyer. Und dazu gehöre der Versuch, „dass dort andere Zielgruppen zum Spaziergang kommen, nicht nur die mit Hunden“. Daher sei von Beginn an ein Naturerlebnispfad Teil der Planungen zur Umgestaltung der Au gewesen. Die ist zwar nicht Teil der Bundesgartenschau, aber die Stadt hat den Auftrag zur Renaturierung dennoch an die Bundesgartenschau-Gesellschaft gegeben.

Der Erlebnispfad „soll das Gebiet für Familien mit Kindern aus den angrenzenden Wohngebieten attraktiv machen und spielerisch die Themen aufgreifen“, so Leyer. Dazu habe man eigens Spielgeräte entwickelt.

Wie riesige Schilfrohre: Hier können Kinder balancieren. © Michael Ruffler

Zunächst ist der frühere, kaum genutzte Bolzplatz in einen, wie das offiziell heißt, Naturerfahrungsraum umgewandelt worden. Er besteht aus einem Weidentunnel, geflochten aus ursprünglich dort wachsenden Weiden, einem kleinen, modellierten Hügel mit Findling sowie einem Kletterkobel. „Kobel nennt man die Nester der Eichhörnchen“, erklärt Leyer, und deren hohlkugelförmige Form habe auch das Spielgerät, „wo Kinder im geschützten Raum frei spielen, toben, klettern und balancieren können“.

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Ebenso bereits aufgestellt ist der an Schilf erinnernde Rohrkolben-Stelzengang. Was noch folgt, nämlich direkt am Holzsteg vom Augewässer, ist ein „umgekehrtes Periskop, mit dem man das Leben unter Wasser beobachten kann“, kündigt Leyer an. Überall werde es zudem Erläuterungstafeln geben, welche die Geräte sowie Geschichte und Bedeutung der Au erklären. Geplant sind ebenso noch ein Fledermausdetektor, welcher die Stimmen von Fledermäusen hörbar macht, und eine Station, welche die verschiedenen Getreidearten erklärt. Diese beiden Geräte werden aber erst im Lauf des Sommers geliefert.

Redaktion Chefreporter

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