Mannheim. Diesen Moment haben die Planer und Macher herbeigesehnt – jetzt ist es soweit: Der Augewässer genannte, neue See in der Feudenheimer Au wird geflutet. Die 1,6 Hektar große Wasserfläche fasst 20 000 Kubikmeter Wasser mit einer Tiefe von maximal 1,50 Metern, am Ufer deutlich weniger. Verzögert haben sich die Arbeiten, weil es an einer Stelle Probleme gab, die Fläche nach unten abzudichten.
Fließgewässer an einigen Stellen nicht dicht
Noch gearbeitet wird indes weiter südlich in der Au. „Im Fließgewässer haben wir eine ähnliche Herausforderung wie im Tiefenbereich – die in der Au vorkommenden Tone sind sehr sandig, und insbesondere im Süden ist daher das Fließgewässer an einigen Stellen nicht dicht“, erläutert Christian Lerch, Abteilungsleiter für Parkanlage und Infrastruktur der Bundesgartenschau-Gesellschaft. Das in das Fließgewässer eingeleitete Wasser versickere wieder ins Grundwasser. „Das Wasser bewegt sich also im Kreis“, sagt er.
Zum Abdichten werde Bentonit, eine natürliche Mischung aus verschiedenen Tonen, in Form von Matten verwendet, die mit normalem Boden überdeckt werden. „Das Bentonit quillt dann auf und dichtet ab“, erläutert er. Bis Ende nächster Woche sollen diese Erdbewegungen abgeschlossen sein.
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