Buga-Serie

Das sind die Spielplätze auf der Bundesgartenschau Mannheim

Die Spiel- und Bewegungsanlagen auf dem Gelände der Mannheimer Bundesgartenschau sind fast fertig. Am 14. April geht es los. Wir haben uns schon mal umgeschaut: So sehen die neuen Spielplätze im Spinelli-Park aus

Von 
Eva Baumgartner
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Herzstück der neuen Spiel- und Bewegungsanlagen ist die „Vernetzung“: Das acht Meter hohe Klettergerüst ist von einem 200 Meter langen Steg umgeben, der eine Aussicht über das gesamte Buga-Gelände bietet. Vom Steg aus können kleine und große Besucher an manchen Stellen in die Anlage klettern oder rutschen. © Eva Baumgartner

Mannheim. Die Spiel- und Bewegungsplätze auf dem Gelände der Bundesgartenschau sind so gut wie fertig: Der „MM“ hat sich bei einem Rundgang umgeschaut, was die Gäste im Spinelli-Park so erwartet. Alle Anlagen hier - also in den Parkschalen Käfertal und Feudenheim sowie der Feudenheimer Au - bleiben auch nach der Buga bestehen.

In der Feudenheimer Au gibt es mehrere kleinere Erlebnisstationen zu den Themen Wasser, Flora und Fauna: Sie sind naturnah gestaltet, beispielsweise mit Stämmen oder Weidentunneln. © Michael Ruffler

Direkt am Ausstieg der Seilbahn in der Parkschale Feudenheim geht es los: Hier erinnert ein Musikspielplatz an die Mannheimer Schule, eine berühmte Hofkapelle. Es gibt Tritt-Teller, an denen Schnüre befestigt sind - ein Saitendschungel: „So können die Kinder Klänge erzeugen“, erklärt Katharina Kiesel von der Buga-Pressestelle. Ein Kettenkarussell direkt nebenan können auch Menschen im Rollstuhl nutzen: Um es in Bewegung zu bringen, müssen Außenstehende mithelfen - indem sie kurbeln oder in die Pedale treten.

Dieser Musikspielplatz erinnert an die Mannheimer Schule, die berühmte Hofkapelle um ihren Mitbegründer Johann Stamitz: Mit Tritt-Tellern an Schnüren lassen sich hier Klänge erzeugen. Auch Trommeln gibt es. © Michael Ruffler

Weiter in Richtung Parkschale Käfertal: Der Standort wurde ganz bewusst gewählt - schließlich entsteht nördlich direkt angrenzend das neue Spinelli-Wohnquartier. Hier gibt es mit fünf Motto-Plätzen den größten Teil der Spiel- und Bewegungsanlagen. Los geht es mit dem Gelände „Aufzug“: Das sind Kabinen, Fernrohre und viele Klettermöglichkeiten. Nebenan liegen einige dieser Kabinen im Sand - eine Aufzug-Werkstatt. Wenige Meter weiter steht ein pilzförmiges Gerät, in und an das Bälle geworfen werden können. Dann gelangen Besucher zur Spielstation „Autos“ - mit der Möglichkeit, sich ein Autorennen zu liefern. Dazu gehört auch ein Karussell, in dem die Sitze ein Lenkrad zur Fortbewegung haben.

Dieser Spielplatz heißt „Aufzug“: Hierzu gibt es wenige Meter nebenan einen weiteren Komplex – die „Aufzug-Werkstatt“. © Eva Baumgartner

Der Spielplatz „Vernetzung“ ist Höhepunkt aller Anlagen: Hinter dem Namen verbirgt sich ein acht Meter hohes Klettergerüst, das von einem 200 Meter langen Höhensteg umgeben ist, von dem aus auch direkt in die Netze geklettert werden kann. Um den „Traktor“ dreht sich alles bei Spielstation vier: „Hier gibt es die Bereiche Wasser und Klettern“, erklärt Sabine Andresen, Projektleitung der Abteilung Parkanlagen und Infrastruktur bei der Buga. Und bei der Anlage „Fernwärme“ gibt es eine Rutsche und viele Rohre.

Zu diesem Areal namens „Traktor“ gehören mehrere Stationen: Hier Kriechtunnel und Klettermöglichkeiten vor dem Spinelli-Quartier. © Eva Baumgartner

Eine Frisbee-Golf-Station gehört zum Sportprogramm in der Parkschale Käfertal, das sich auch an Ältere richtet - ebenso die Trimm-Dich-Elemente der Calisthenicsanlage. Auf zwei Parkour-Plätzen können Gäste über Hindernisse springen oder an Geländern rutschen. Zudem ist im Klimapark West ein Multifunktionsspielfeld einsatzbereit.

Die Parkour-Anlage bietet zahlreiche Hindernisse, die zu überwinden sind – für kleinere und größere Läuferinnen und Läufer. © Eva Baumgartner
Der Spielplatz „Fernwärme“ erinnert mit Rutschen und Stangen an die entsprechenden Leitungen. © Michael Ruffler
Maike Alter und Dominik Seidt (Planungsbüro RMPSL) zeigen: Durch Muskelkraft im Laufrad bewegt sich das Fahrzeug in der Anlage „Auto“. © Eva Baumgartner

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