Bundestagswahl

Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal - SPD-Kandidat Schreider liegt nach 220 Bezirken vorne

Von 
Till Börner und Stephan Alfter
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Der Bundestagswahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal umfasst die beiden namensgeben Städte sowie mehrere Gemeinden aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. © Zinke

Ludwigshafen/Frankenthal. Laut vorläufigem Endergebnis im Bundestagswahlkreis Ludwigshafen-Frankenthal hat der Sozialdemokrat Christian Schreider das Direktmandat gewonnen. Der 49-Jährige erhält nach Auszählung aller 289 Wahlbezrike 32,8 Prozent der Erststimmen. Auf Platz zwei kommt der Christdemokrat Torbjörn Kartes (25,0 Prozent), dahinter liegt AfD-Kandidat Stefan Scheil (11,6 Prozent). Der Grüne Armin Grau erreicht 11,2 Prozent, FDP-Kandidat Michael Goldschmidt 9,0 Prozent und der Linke Ciccarello Liborio 3,0 Prozent.

Christian Schreider (SPD) hat das Direktmandat im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal gewonnen. © Julian Eistetter

In einem Wahllokal in Ludwigshafen-Oggersheim sind am Sonntag falsche Stimmzettel aufgetaucht. Wie Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck am Abend im Pfalzbau verkündete, landeten in den ausgegebenen Stimmzetteln Wahlzettel von der vergangenen Landtagswahl, die schon längst hätten vernichtet werden sollen. Eine Wählerin bemerkte den Fehler und meldete sich beim Wahlvorstand. Daraufhin habe man die noch nicht ausgegebenen Wahlzettel überprüft und insgesamt 39 falsche Exemplare entdeckt. Wie die Oberbürgermeisterin am Rande der Auszählung sagte, seien die falschen Wahlzettel nicht relevant, solange der Unterschied zwischen zwei Kandidaten größer ist als die Anzahl der falschen Stimmttel. Sollte der Stimmenunterschied allerdings geringer sein, dann muss der komplette Wahlkreis, also Ludwigshafen, Frankenthal und der Rhein-Pfalz-Kreis erneut abstimmen.

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Vor vier Jahren lieferten sich Kartes und SPD-Kandidatin Doris Barnett am Wahlabend ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ende für den CDU-Kandidaten, der sich mit einem Vorsprung von 0,2 Prozentpunkten das Direktmandat sicherte. Deutlicher klarer waren die Zweitstimmen verteilt. Hier lag die CDU mit 30,9 Prozent auf Platz eins, gefolgt von der SPD (25,0 Prozent) und der AfD (15,5 Prozent). Die FDP erreichte 10,2 Prozent, die Grünen 7,3 Prozent und die Linke 6,7 Prozent.







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