Mannheim. Was für ein Programm an diesem Wochenende - und was für eine Hitze, die unsere Redakteure auf dem Mannheimer Maifeld Derby ertragen mussten. Es scheint sich aber gelohnt zu haben, denn Jörg-Peter Klotz, Anna Suckow und Alexander Müller sind voll des Lobes über Bands wie die Viagra Boys, Warpaint oder die Versailler Oberkracher Phoenix. Phoenix schafften es, schreiben die drei, "fast ihre komplette Karriere mit Songs aus sieben Alben abzubilden und trotzdem ein vor allem mitreißendes Festival-Set zu liefern, das durch enorme Abwechslung besticht: Sie starten fast britpoppig und penetrant fröhlich mit „Lisztomania“ und „Entertainment“."

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Ähnlich begeistert sind die Kollegen Eckhard Britsch und Hans-Günter Fischer, die auf mehreren Veranstaltungen des Heidelberger Frühlings Liedfestivals zugange waren und, so Britsch, erlebt haben, "wie unterschiedlich „Lied“ gedeutet werden kann."
Während sich Heidelbergs Generalmusikdirektor Elias Grandy mit einem emotionalen Open Air im Beisein von Oberbürgermeister Eckart Würzner nach acht Jahren am Theater von Heidelberg verabschiedete, erlebte Tanz- und Schauspielredakteur Ralf-Carl Langhals am Nationaltheater einen Anfang: Arbeitsmigration, Angst und Abstieg. Langhals erlebte, wie eine "gefühlte Ewigkeit" Regisseurin Kamila Polívková im schwarzen Werkhaus den offensten aller deutschen Vokale durch drei Schauspielerinnenmünder und alle phonetischen und semantischen Möglichkeiten deklinieren gehen ließ. Ein Omega war leider nicht in Sicht, schreibt er. Die Sache schien - gelinde ausgedrückt - etwas mühsam und bemüht.
Dafür wurde er aber im Pfalzbau Ludwigshafen schon davor fürs Durchhalten gewappnet. Dort verzauberte Dada Masilo mit ihrer Dance Factory aus Johannesburg und „The Sacrifice“ an zwei Abenden die Gäste. Was für ein Spektrum an hochkarätigen und interessanten Veranstaltungen, für die allein sicherlich 20 000 Menschen gewesen sind - aber lesen Sie selbst. Viel Freude dabei wünscht - Stefan M. Dettlinger
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