Maimarkt

Was Kinder auf dem Maimarkt in Mannheim entdecken können

Ob Bobby-Car-Parcours, Hüpfburg, Hochseilgarten oder Tierschauen - auch Mädchen und Jungs kommen auf dem Mannheimer Maimarkt voll auf ihre Kosten. Was für Kinder auf der Messe geboten wird

Von 
Kai Plösser
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Auf dem Aktionsfeld geht es sportlich zu: Thomas Löper von der Firma Fun Promotion, die die Module hinter den Hallen 36 bis 39 zur Verfügung stellt, kümmert sich um das Laufball-Spielfeld, im Hintergrund klettern die Kinder im Hochseilgarten. © Kai Plösser

Mannheim. Ob Tiere, toben oder mit Thomy, dem Weltenbummler, Gold schürfen: Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder können auf dem Maimarkt Mannheim einiges entdecken. Auf der Messe, die noch bis zum 7. Mai läuft, gibt es viele Angebote für die Jüngsten. „Die Tiere sind so flauschig“, sagt die siebenjährige Linda, als wir sie fragen, was ihr bisher am besten gefallen hat.

Besonders ein Kalb in den Tierzelten habe es ihr angetan. Mit ihrer Mutter, ihrem zwei Jahre alten Bruder und ihrer Oma besucht sie den Maimarkt. „Das kommt gut bei Kindern an“, sagt Lindas Mutter. Insbesondere, weil es nicht nur etwas zum Gucken, sondern auch zum Anfassen gebe.

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Die vierjährige Marta, die mit ihren Eltern und ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder auf dem Veranstaltungsgelände unterwegs ist, hatte am meisten Spaß am Kinderschminken. Die Tiere dagegen lassen sie kalt. „Davon haben wir genug zu Hause“, sagt ihr Vater. Dennoch gefällt es Marta auf dem Maimarkt, sagt sie. Genau so wie den Söhnen der 29-jährigen Jenny. Die zwei und vier Jahre alten Jungs seien kaum von der Hüpfburg und dem Bobby-Car-Parcours in der Spielewelt in Halle 39 wegzubekommen gewesen.

Taunus Wunderland in der Spielwelt in Halle 39

In Halle 39 befindet sich das Taunus Wunderland. Die Angebote des Freizeitparks aus Schlangenbad bei Wiesbaden gehören sicherlich zu den Höhepunkten für Kinder auf dem Maimarkt. „Die Reaktionen der Besucher sind super“, betont Moritz Döring, der für das Taunus Wunderland im Marketing tätig ist. Zwar geht es am Montag etwas ruhiger zu, was wohl dem Zeitpunkt geschuldet ist. „Aber was am Samstag und Sonntag hier los war, das war Wahnsinn. Das ganze Zelt war voll mit Kindern. Das war richtig schön mit anzusehen“, freut sich Döring.

Besonders gut kommt an diesem Nachmittag der Bobby-Car-Parcours an, wo die Kinder mit ihren Fahrzeugen auf Mini-Straßen umherflitzen können. Zur Auswahl an fahrbaren Untersätzen steht ein ganzer Fuhrpark, den die Firma BIG zur Verfügung stellt. Vom normalen Bobby-Car über Baustellenfahrzeuge, Feuerwehrautos und Traktoren ist alles dabei.

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Die Älteren können sich im Taunus Wunderland auf der Hüpfburg austoben. Oder sich mit dem Eliminator messen. „Es können sechs Kinder gleichzeitig drauf. Es drehen sich zwei Arme, einer auf Fußhöhe, einer auf Bauchhöhe“, erklärt Döring. Über diese gilt es zu springen, bis man eliminiert ist. Die Kinder fallen übrigens wie bei einer Hüpfburg weich, sollte der Eliminator sie erwischen. Wem das nicht reicht, der kann sich am Bull-Riding ausprobieren. Auch wenn der Reiter oder die Reiterin in diesem Fall auf einer sich wild bewegenden Riesenente sitzt.

Auch zum MVV-Reitstadion hinter der Halle 39 sollten Eltern mit ihren Kindern einen Abstecher machen. Dort befindet sich das Aktionsfeld. Sportlich geht es hier zu. Minigolf können die Kinder ausprobieren und in einem Hochseilgarten klettern. Auch mit Laufbällen, oder „Powerball“, wie Thomas Löper vom Unternehmen Fun Promotion aus Leopoldshöhe in der Nähe von Bielefeld es nennt, können sie spielen. Diese riesigen Bälle werden mit Luft gefüllt, innen haben sie eine Kammer, so dass die Kinder darin stehen können und durch das Luftpolster in der Außenhülle notfalls sanft landen. Entweder klettern die Kinder in die Bälle hinein oder sie nehmen die kleinere Version, die sie sich wie einen Rucksack angurten können, erklärt Löper, bevor er kurz auf dem Spielfeld eingreifen muss: „Da steht einer auf dem Kopf“, sagt er, eilt dem Jungen zur Hilfe und stellt ihn wieder auf die Beine.

Rinder, Ziegen und Pferde in den Hallen 44 bis 47

Nach einem Zusammenprall mit seinem Freund hat er sich in die missliche Lage gebracht. Er kann darüber aber nur lachen, schließlich ist es Sinn und Zweck, mit den Laufbällen auf eine Karambolage aus zu sein. Es ist ungefähr wie beim Autoscooter: Ein Aufprall macht mehr Spaß als auszuweichen. Für Freunde des Fußballs stehen beim Powerball auch zwei Tore bereit, so dass man mit den Laufbällen dem Leder hinterherjagen kann. Fouls sind wohl ausdrücklich erwünscht.

Auch die Tiere dürfen natürlich nicht fehlen. In den Hallen 44 bis 47 gibt es Rinder, Ziegen und Pferde zu entdecken. Wer es kleiner mag, kann sich auf Hühner, Kaninchen oder Bienen freuen. Wobei die Pferde und Rinder in den Hallen 45 bis 47 nur bis zum 2. Mai bleiben und dann den Pferden für die Reitturniere weichen müssen. Bis dahin gibt es pro Tag zwei Tiersonderschauen zu sehen. Die Tierlehrschau in Halle 44 bleibt noch bis zum Ende des Maimarkts.

Weitere Infos zum Besuch mit Kindern: www.maimarkt.de

Redaktion

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