Mannheim. „Super, einfach super“ sei es gewesen, schwärmt Dieter Kern - und mit ihm seine Mitglieder. Schließlich durfte der Feudenheimer Gesangverein „Teutonia“ auf der Hauptbühne der CMT, der Messe für Caravaning, Mobile Freizeit und Touristik auf dem Stuttgarter Messegelände, auftreten, dort Werbung für die Bundesgartenschau machen und die Hymne „Auf zur Bundesgartenschau“ singen.
Die ganze Woche über sorgt die Bundesgartenschau bei der CMT für Programmpunkte, ist sie doch dieses Jahr offizieller Kulturpartner der großen Reisemesse. Aber der Auftritt des Feudenheimer Gesangvereins war die mit Abstand größte Aktion - immerhin fuhren in zwei Reisebussen knapp 100 Mitglieder in die Landeshauptstadt.
Neue Hymne „Auf zur Bundesgartenschau“
„Es war alles professionell vorbereitet, wir sind pünktlich angekommen und pünktlich abgefahren, hatten keinen Stau - es war einfach perfekt“, ist „Teutonia“-Vorsitzender Dieter Kern zufrieden. In Stuttgart aufgetreten ist der Gemischte Chor „Cantonia“ mit der Pianistin Helene Steck sowie unter Leitung von Chorleiterin Katharina Linn mit den Liedern „Alt wie ein Baum“, „Look at the World“ und der neuen Hymne „Auf zur Bundesgartenschau“, welche Katharina Linn mit ihrem Freund Christoph Kalmbach komponiert und geschrieben hat. „Sehr gut“ sei das alles angekommen, berichtet Dieter Kern: „Es war ein toller Auftritt, und die Bühne war eine Wucht“, erzählt er.
Diese riesige Bühne im Atrium der Messe hat durchaus einigen der Sänger Respekt abverlangt. „Das ist eine tolle Bühne, aber eine riesige Kulisse, schon deutlich größer als bei uns“, so der Vergleich von Grit Fehrmann mit der Kulturhalle Feudenheim, wo die „Teutonia“ sonst auftritt. „Einige waren sehr aufgeregt - einschließlich mir“, gesteht sie. „Wir haben die Bühne komplett gefüllt“, berichtet sie, und es seien im Publikum „recht viele Leute“ da gewesen und die Resonanz sehr gut. Zudem hätten die Fahrt und der Auftritt das Zusammengehörigkeitsgefühl des Chores weiter gestärkt. „Wir sind schon eine tolle, schöne Runde, aber der Tag hat uns allen noch mal gut getan!“, betont sie. Ferner seien auch Mitglieder des Jugendchores „Teutones“ dabei gewesen, die ebenso mitwirken durften. „Es war einfach toll - für uns alle“, fasst Fehrmann zusammen.
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"Die Leute sind stehengeblieben und haben uns zugehört"
„Ein wirklich schönes Erlebnis“ fand auch Hans Wendel die Fahrt nach Stuttgart und den Auftritt auf der CMT. „Wir konnten uns vorher in Ruhe einsingen, und unsere Lieder kamen dann super an - es hat echt viel Spaß gemacht“. Auch die Einbeziehung des Jugendchors bei einem Lied habe sich bewährt. „Das hat alles gut gepasst“, so Wedel. „Wir sind eben eine eingeschworene Gemeinschaft“, ergänzt Gabriele Sommer: „Wir verstehen uns alle sehr gut“, was auch an der Chorleiterin liege, die trotz aller Altersunterschiede im Gemischten Chor alle gut zusammenführe. „Es war auf jeden Fall sehr gut, wir waren stolz, dort zu sein“, so Gabriele Sommer, „und die Leute sind auch stehengeblieben und haben uns zugehört, auch wenn in so einer Messehalle natürlich immer Bewegung ist“.
Von einem „wunderschönen, gelungenen Tag“ spricht ebenso Peter Jaspers: „Stuttgart war eine Reise wert!“ Allerdings hätte er sich gewünscht, dass jemand von der Bundesgartenschau-Gesellschaft den Auftritt moderiert - doch das oblag auf der CMT dem SWR. Im Publikum war dennoch Carina Drexler, Marketingmitarbeiterin der Mannheimer Buga. „Ein sehr gelungener Auftritt“, lobt sie danach die „Teutonia“: „Ich habe schon beim Einsingen eine Gänsehaut bekommen, als das Lied zum ersten Mal gesungen wurde“, sagt sie zur Buga-Hymne.
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