Mannheim. Wird es am Ende zweistellig? Zwei Wochen vor Fristablauf gibt es schon neun Bewerbungen für den Chefsessel im Rathaus. Nun will auch noch ein vierter Parteiunabhängiger bei der Wahl am 18. Juni antreten, der 58-jährige David Frey. Er sei Diplom-Sozialpädagoge, habe zuletzt beim Quartiermanagement Neckarstadt-West und davor beim Projekt ALTER am Alten Meßplatz gearbeitet, berichtet er. Als Schwerpunkte nennt Frey Soziales und Umwelt, im politischen Spektrum stuft er sich „zwischen grün und links“ ein.
Bewerbungsfrist endet am 22. Mai
Um die Nachfolge des Sozialdemokraten Peter Kurz, der nach zwei Amtszeiten auf eine dritte verzichtet, bewerben sich schon seit Fristbeginn Thorsten Riehle (SPD), Christian Specht (CDU), den auch Mannheimer Liste und FDP als OB-Kandidaten nominiert haben, Raymond Fojkar (Grüne), Isabell Belser (Linke), die noch von Tierschutzpartei und Klimaliste unterstützt wird, sowie Thomas Bischoff von der satirischen PARTEI. Es folgten die Aktionskünstlerin Tanja Krone, Ugur Cakir, der frühere Chef des Mannheimer Klärwerks, sowie ein weiterer Parteiunabhängiger. Der will seinen Namen nur veröffentlichen lassen, wenn er die nötigen 250 Unterschriften bis 22. Mai zusammenkriegt. Dann endet die Bewerbungsfrist. Die AfD hält sich laut ihrem Kreisvorsitzenden Rüdiger Ernst weiter offen, ob sie selbst noch jemanden aufstellen oder einen anderen Kandidaten unterstützen wird.
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