Mannheim. Am Anfang waren es recht schnell sieben. Dann hat die Zahl derer stagniert, die den im Sommer aus dem Amt scheidenden Peter Kurz beerben wollen. Doch nun gibt es noch einen achten Kandidaten für die Wahl am 18. Juni. Es ist ein parteiunabhängiger, 59-jähriger „Ur-Mannheimer“, wie er sich selbst bezeichnet. Seinen Namen will der Mann erst veröffentlichen lassen, wenn er die erforderlichen 250 Unterstützer-Unterschriften beisammen hat. Auf die Frage, wo er sich auf der politischen Links/Rechts-Skala verortet, antwortet er: „Bei mir steht die Ampel immer auf Grün.“
Die ersten Bewerbungen kamen von Thorsten Riehle (SPD), Christian Specht (CDU), den auch Mannheimer Liste und FDP als Kandidaten nominiert haben, Raymond Fojkar (Grüne), Isabell Belser (Linke), die noch von Tierschutzpartei und Klimaliste unterstützt wird, sowie Thomas Bischoff von der satirischen PARTEI. Es folgten die Aktionskünstlerin Tanja Krone und Ugur Cakir, der frühere Chef des Mannheimer Klärwerks. Beide treten ebenfalls als Parteiunabhängige an. Die Frist zur Kandidatur endet am 22. Mai. Kurz’ Chefsessel wird frei, weil der Sozialdemokrat nach 16 Jahren im Amt keine weiteren acht will.
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