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Auf dem Mannheimer Maimarkt steht eine Buga im Miniaturformat

Die Modulbaufreunde Ladenburg haben Gondoletta und Seilbahn im Maßstab 1:87 nachgebaut

Von 
Peter W. Ragge
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Die Modulbaufreunde Ladenburg haben dieses Modell der Buga mit viel Liebe zum Detail gebaut. © Christoph Blüthner

Eine winzige Gondoletta dreht ihre Runden, es gibt das Pflanzenschauhaus, eine Bühne und sogar Toilettenhäuschen, die rote Duojing-Bahn kurvt herum, und über allem schwebt die Seilbahn: Die Bundesgartenschau ist auf dem Maimarkt zu sehen – dank der Modulbaufreunde Ladenburg, die in Halle 26 eine große Anlage aufgebaut haben.

Über 98 Module, also in sich geschlossene Szenen von Städten, Dörfern, Industrieanlagen oder auch einem Stadion, verfügt der Verein laut Schriftführer Hans-Joachim Wagner. Die lassen sich dann zu einer riesigen Modellbahnanlage mit über einem Kilometer Schienenlänge verbinden. Immer wieder bauen die Mitglieder neue Teile.

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Die Bundesgartenschau aufzugreifen – das war die Idee von Ingrid Jäger, der Ehefrau eines Mitglieds, erzählt Vorsitzender Jannik Karl. Natürlich konnten sie nicht das gesamte Gartenschau-Gelände im Maßstab 1:87 nachbilden, aber eben die wichtigsten, markantesten Elemente wie Gondoletta und Seilbahn sowie das Pflanzenschauhaus oder den Tunnel des Radschnellwegs wollten sie unbedingt. Fertig kaufen als Modellbahnzubehör konnten sie davon aber kaum etwas. „Da haben wir viel mit 3D-Druck selbst hergestellt“, verweist Jannik Karl auf die Gondoletta oder die typischen blauen Stahlträger des Pflanzenschauhauses. Auch das offizielle Buga-Logo taucht oft auf, auf Fahnen oder in einem Blumenbeet stehend. Zwischendurch sind zudem ein paar Dinge zu entdecken, die nicht Teil der Buga, aber charakteristisch für Mannheim sind – etwa eine Miniaturausgabe des Kunstwerks „Die Große Mannheimerin“ von Franz Bernhard, die sonst an der Autobahneinfahrt steht.

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„Das Projekt hat den ganzen Verein viele Monate beschäftigt“, so Jannik Karl. Besonders viel Liebe zum Detail galt den Blumen. „Wir haben vier Abende lang zu zweit nur Blumen gesteckt, mindestens 1200, alle von Hand gepflanzt“, zeigt Jens Volger auf das bunte Meer von winzigen bunten Tulpen und Rosen aus Plastik, das sie mit der Pinzette erstellten. Dass unzählige Besucher gerade dieses neue Modul – auch ein Bauhaus-Markt ist neu hergestellt – bestaunen, freut die Mitglieder: „Die Leute finden es richtig cool, haben leuchtende Augen – das ist dann schon toll“, so Jannik Karl.

Redaktion Chefreporter

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