Mannheim/Schwetzingen. Ob Weltbienentag am 20. Mai oder Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai – die Region hat dazu einiges zu bieten. Ein besonderer Höhepunkt ist derzeit natürlich die Bundesgartenschau in Mannheim.
Im Luisenpark ist anlässlich der Bundesgartenschau am Freizeithaus ein begehbarer Bienenstock entstanden. Dort hat der Luisenpark-Imker einen Info-Pavillon und beantwortet regelmäßig all die Fragen rund um die Honigbienen und den Luisenparkhonig. Zudem wurde der obere Teil des Heilpflanzengartens in ein Insektenparadies verwandelt. Und direkt am Kutzerweiher gegenüber der neuen Parkmitte steht ein großes Bienenhotel vor einem Wildblumenhügel.
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Führungen und Informationen zu Thema Bienen
Auf dem Spinelli-Areal summt und brummt es noch mehr. Da sind an unzähligen Stellen Bienenhotels aufgestellt. Zudem finden in dem naturbelassenen westlichen Geländeteil des früheren Kasernenareals Wildbienen zahlreiche eigens eingerichtete Habitate. Regelmäßig werden Führungen und Informationen zum Thema Bienen angeboten – zum Beispiel am heutigen Sonntag in der Veranstaltungsserie vom i-Punkt Grün, dem Beratungszentrum für Hobbygärtner, von 12 bis 12.30 Uhr mit dem Titel „Wildbienen-Buffet“. Dabei geht es darum, dass es zwar Wildbienenhotels mittlerweile an jeder Ecke zu kaufen gibt, doch zu einem guten Hotel gehört auch ein ansprechendes Buffet für die Gäste. Vorgestellt wird eine dekorative Pflanzenauswahl an heimischen Pflanzen, die von Wildbienen angenommen werden.
3500 Stauden auf dem "Hektar für Nektar"
Besonders viele Bienen sind auf dem „Hektar für Nektar“ zu sehen, den Mitarbeiter der Sparkasse Rhein Neckar Nord und Mitglieder vom Freundeskreis der Bundesgartenschau ehrenamtlich angelegt haben. 3500 Stauden pflanzten sie dazu. Zudem hat die Sparkasse elf Honigbienen-Völker gesponsort und an den Bienenzüchterverein Mannheim überreicht. Acht dieser Bienenvölker sind direkt auf dem Spinelli-Gelände heimisch geworden.
Der Schwetzinger Schlossgarten war Vorreiter, als die Staatlichen Schlösser und Gärten schon vor einigen Jahren mit der Umwandlung von Rasenflächen in artenreiche Blühwiesen begannen. Sie werden nur zweimal im Jahr gemäht und bieten so einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Zudem werden in Schwetzingen zwölf Bienenvölker gehalten. Sie bestäuben die Blumen und Bäume des weitläufigen Schlossgartens, sammeln Nektar und Pollen. Dazu arbeiten die Staatlichen Schlösser und Gärten mit Imkern zusammen und verkaufen unter dem Markennamen „Landesgold“ eigenen Honig in mittlerweile 18 Sorten.
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