Kommentar Jetzt tut sich wirklich etwas

Thorsten Langscheid über den Baufortschritt in der Au

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Thorsten Langscheid
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Ja, man kann sich immer besser vorstellen, wie es in der Feudenheimer Au im kommenden Jahr aussehen wird. Wenn Mannheims Buga-Chef Michael Schnellbach verspricht, dass die Bauvorhaben dort bis zum Beginn der Bundesgartenschau im April 2023 wirklich fertig werden, ist das nachvollziehbar mehr als nur Zweckoptimismus. See und Panoramasteg sind „safe“, wie er sagt, auch Bachlauf und Seilbahn liegen demzufolge erfreulich gut im Zeitplan.

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Auch der lange umstrittene Radschnellweg durch die Au wird bis April ’23 fertig, wobei es mit der erst 2020 wieder in die Planungen aufgenommenen Unterführung unter der Aubuckel-Straße am Ende zeitlich eng werden könnte. Die von außen nicht so sichtbaren Baufortschritte auf dem eigentlichen Buga-Gelände im ehemaligen Spinelli-Areal sind indessen enorm: Auch hier verspricht Schnellbach, dass zur Eröffnung (fast) alles fix und fertig werden wird – trotz der um gut zweieinhalb Jahre verspäteten Übergabe des Areals an die Stadt Mannheim. Dass möglicherweise ein zum Abriss vorgesehener Teil der riesigen Spinelli-Güterhalle („U-Halle“) doch noch länger stehen bleibt, wäre dann kein Beinbruch. Der Klimapark, also die weite Freifläche im Westen des Spinelli-Geländes, benötigt ohnehin mehrere Jahre der Entwicklung und soll auch genutzt werden, um Besuchern während der Gartenschau das Thema Renaturierung nahezubringen.

Aber zurück zum Radschnellweg und der Aubuckel-Unterführung: Diese eng mit der Verkehrswende verknüpften Bauwerke haben viel dazu beigetragen, die im Streit um den Straßen- und Wegebau und generell um die Umgestaltungen in der Au noch zu Beginn der Pandemie heillos festgefahrenen Fronten aufzubrechen. Frühere Gegner haben hier gemeinsam Problemlösungen erarbeitet. Ganz im Sinne des lange belächelten Gartenschau-Mottos „Mannheim verbindet“ wird deutlich, dass die Buga diese Verbindungen in der Stadtgesellschaft auch dort noch herstellen kann, wo – viel zu lange – Trennendes im Vordergrund stand.

Redaktion koordiniert die Berichte aus den Mannheimer Stadtteilen.

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