Mannheim. Anika Nilles wurde 1983 geboren, 15 Jahre nach der Gründung der kanadischen Progrock-Band Rush - und 2026 geht die 42-Jährige mit den Ikonen um Geddy Lee (72) und Alex Lifeson (72) auf „Fifty Something“-Tour. Nach dem gewaltigen Echo in internationalen, nationalen und sozialen Medien auf diese Personalie hat die Chefin des Schlagzeug-Departments an der Mannheimer Popakademie Zeit gefunden, auf ihre neue Position als Nachfolgerin des legendären Rush-Schlagzeugers Neil Peart zu reagieren: „Die letzten Tage waren wirklich überwältigend. Ich bin sicher, vielen von euch geht es genauso“, schreibt die Wahl-Mannheimerin auf Facebook.
Ich möchte mir einen Moment Zeit nehmen, um Geddy und Alex aufrichtig für ihr Vertrauen und die Aufnahme meiner neuen, unglaublichen Reise mit Rush zu danken“
„Ich möchte mir einen Moment Zeit nehmen, um Geddy und Alex aufrichtig für ihr Vertrauen und die Aufnahme meiner neuen, unglaublichen Reise mit Rush zu danken.“ Die neuen Mitglieder ihrer rasant angestiegenen Gefolgschaft im Netz begrüßt sie herzlich: „Ich möchte es mir auch nicht entgehen lassen, alle neuen Gesichter hier herzlich willkommen zu heißen und euch für eure freundlichen und aufgeschlossenen Worte zu danken – sie bedeuten mir wirklich viel. Gleichzeitig bin ich allen zutiefst dankbar, die mich über die Jahre begleitet und unterstützt haben. Wir sitzen jetzt alle im selben Boot, und ich bin unglaublich gespannt auf das, was vor uns liegt.“
Unterdessen hat Geddy Lee detaillierter erklärt, wie die schon vor dem Tod von Peart 2020 offiziell aufgelöste Band auf die gebürtige Aschaffenburgerin gekommen ist. Zumal die Frage war: „Wie ersetzt man jemanden, der unersetzbar ist?“, wie das Magazin „Metal Hammer“ Lee zitiert. Sein Basstechniker Scully, der 2020 mit der Gitarrenlegende Jeff Beck auf Tour gewesen ist, habe ihn auf die Popakademikerin gebracht: „ Er hatte mit dieser Schlagzeugerin namens Anika Nilles zusammengearbeitet und erwähnte, wie beeindruckend sie ist— talentiert, musikalisch und kraftvoll.“
Dann lässt Lee höchstes Lob folgen: „Ich glaube, dass Alex und ich durch das Zusammenspiel mit ihr neuen Schwung bekommen haben. Wir hörten, wie unsere Songs wieder zum Leben erwachten.“ Erst nach diesen erfolgreichen Proben mit ihr habe er das Gefühl gehabt: „Ja, wir können das schaffen. Wir können dem gerecht werden. Und das wird Spaß machen.“
Geplant sind bislang zwölf Liveshows vom 7. Juni bis 17. September 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Anika Nilles‘ Erfolg strahlt auch auf die Mannheimer Popakademie ab