Sie stehen mitten in der Nacht auf, um ihre Hörerinnen und Hörer ab 5 Uhr bis 9 Uhr durch den Morgen zu bringen. Sie sind trotz der Tageszeit bestens gelaunt und haben immer Neues zu erzählen. Wie arbeiten Cristina Klee und Jens Schneider, die beiden Moderatoren von „Der Morgen“ bei Radio Regenbogen? In dieser Folge von „Mensch Mannheim“ sprechen sie über ihre Liebe zum Radio, Einschlafrituale, Pannen im Studio, aber auch über ihr faszinierendes privates Engagement.

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Seit mehr als einem Jahr führen Klee und Schneider zusammen durch die Sendung, die heftige Arbeitszeiten mit sich bringt - ihnen aber auch die größte Reichweite des Senders beschert: Bis zu 350.000 Menschen in einer Stunde lauschen den Morgen-Moderatoren. „Ich stehe um kurz vor drei auf“, sagt Cristina Klee, die zusätzlich zum ungewöhnlichen Arbeitsbeginn einen Anfahrtsweg von Karlsruhe nach Mannheim zu bewältigen hat.
Schneider hat es da leichter, er lebt in Ludwigshafen und braucht nur wenige Minuten ins Studio. Allerdings: Wach wird er mithilfe von drei Weckern. Man dürfe im Radio auch mal sagen, wenn man nicht so fit sei, sind sie überzeugt. Und sie haben sich Rituale angewöhnt: Beide schauen Fernsehen, um abends schnell in den Schlaf zu kommen. „Am besten mit Dokus!“, weiß Klee. Ihre Kinder halten sie dennoch gern mal vom geregelten Schlaf ab.
Die Moderatorin und zeigt sich neben dem Beruf sozial vielfach engagiert, ihre eigene Lebensgeschichte als Flüchtlingskind aus Rumänien hat sie dabei geprägt. „Ich kenne es, kein Geld zu haben“, sagt Klee und ergänzt: „Ich bin mir darüber bewusst, dass ich so viel Glück hatte.“
Davon will sie viel an andere Menschen weitergeben, etwa als Botschafterin für die Stiftung Courage, für die Sender-Aktion „Kinder unterm Regenbogen“ und privat als Familienpatin bei der Caritas. Jens Schneider beglückt nebenbei als Stadionsprecher die Anhänger der Adler Mannheim - deren Spiele sind bekanntlich zumeist abends, was Schneiders Schlafkontingent nicht gerade erhöht. Wann immer er Zeit findet, ist Schneider als Straßenbahnfahrer unterwegs. „Einmal im Monat“ versucht er auf die Schienen zu kommen, am liebsten fährt er dann raus aus Mannheim auf die Überlandstrecken nach Bad Dürkheim oder nach Heddesheim.
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