Mannheim. Street Dance der Chantal-Miller-Academy, türkischer Folkloretanz von Nefes Art of Dance, Younity Tanzgruppe mit Gesang, Poptanz und Akrobatik, ein Vorgeschmack auf die Kampagne der Löwenjäger und Spargelstecher sowie Fakten und Zukunftspläne der Lokalpolitik: So bunt war die Mischung beim Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine (IGKV), die Moderator Christian Lüttich den zahlreichen Gästen am Freitagabend im Kulturhaus Käfertal präsentierte.
Ute Mocker, Leiterin des Hauses und Vorsitzende der IGKV, widmete Dankesworte an die Stadträte für die weitere Förderung ihrer „Arbeiten im Kulturhaus zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der kulturellen Vielfalt, der Integration und der Identifikation mit dem Lebensumfeld in Käfertal“, so Mocker. „Irritiert hat nur, dass diese Förderung für nur zwei Jahre 2024/2025 statt bisher für vier Jahre erfolgt.“
Nach Rückblick auf das vergangene Jahr mit ausgewählten Bildern von zahlreichen Veranstaltungen und Konzerten stellte Mocker das Programm für 2024 vor: Zur Soziokultur im Kulturhaus gehören Kulturcafé und Kultursommer ebenso Younity Mannheim - Jugendkulturtreff, Ausstellungen in der Younity Gallery und ganz neu „YounityBand 50+“, Tanzgruppe für Erwachsene und RAP für alle ab zwölf Jahre.
Kulturhaus Käfertal stellt Jahresprogramm mit zahlreichen Events vor
Zum Jahresprogramm gehören Neujahrsempfang, Kulturhausfest und Weihnachtsmarkt als „identifikationsstiftende Events für alle Käfertaler“. Die Soziokultur im Kulturhaus hilft durch Angebote für einheimische und geflüchtete Familien sowie Bereitstellung von Räumen für Vereine, Ensembles, Kultur- und Sozialeinrichtungen.
Mocker dankte allen Spendern und ihrem Team, ohne die diese Arbeit nicht möglich wäre. In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Ralf Eisenhauer die „Qualität und Quantität“ des Angebotes im Kulturhaus. 2024 plane die Stadt insgesamt Investitionen in Höhe von 710 Millionen Euro - darunter auch Mittel für den Ausbau der Haltestelle Käfertal. „Käfertal ist ein Stadtteil mit großer Dynamik“, sagte der Bürgermeister.
Von 10 000 Neubürgern auf Franklin und 4500 auf Spinelli profitiere der Stadtteil als unmittelbarer Nachbar ebenso wie von der Buga - beispielsweise durch die neuen Spielplätze und den Radschnellweg. Nicht nur in die neuen Stadtteile, sondern auch im alten Kern von Käfertal sei investiert worden: in Mannheimer und Wormser Straße, ebenerdige Querung der B 38, Rewe-Markt und Stempelpark als „grünes Herz“ des Stadtteils.
Das historische Rathaus wurde wieder eröffnet, dennoch lief nicht alles reibungslos
Die Wiedereröffnung des historischen Rathauses im Mai 2023 nach drei Jahren Sanierung (Kosten 1,8 Millionen Euro, davon 900 000 Euro Städtebaufördermittel) sei der Abschluss der Kernsanierung gewesen. Bezirksbeirat Thomas Gögel schilderte seine Sicht der Dinge, wonach nicht alles reibungslos verlief.
Während der Marie-Bernays-Platz bereits fertig ist, stehe die Instandsetzung beim Habichtplatz noch an. Außerdem hoffe er „auf eine baldige Eröffnung der Völklinger Achse, als Verbindung zwischen Feudenheim und Käfertal“. Das bunte Programm schloss mit der närrischen Schlüsselübergabe durch Bürgerserviceleiter Florian Mattheier an Löwenjäger und Spargelstecher.
Danach nutzen die Gäste die Möglichkeit zu Gesprächen. Musikalisch umrahmt wurde das Beisammensein von einem Trio der Younity Family.
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