Die Seebühne im Luisenpark spielt im Veranstaltungsprogramm der Bundesgartenschau 2023 eine „ganz, ganz wichtige Rolle“. Das versichert Fabian Burstein, der Projektleiter für das Veranstaltungsprogramm. Dabei habe sie aber eine andere Funktion als das Spinelli-Areal.
Die Planung, auch die des Verkehrskonzepts, geht davon aus, dass die meisten auswärtigen Besucher zunächst vom Großparkplatz mit Bussen auf das Spinelli-Gelände gebracht werden. Von dort geht es per Seilbahn in den Luisenpark, wo der Bahnhof an der Freizeitwiese vorgesehen ist. „Nach der Wucht von neuen Eindrücken auf Spinelli“ wolle er den Gästen dort etwas zur Entspannung bieten, sagt Burstein. Gedacht sei an „gutes Entertainment, wo die Leute durchatmen können, unterhalten werden“. Auch da brauche es Bezüge zu den vier großen Leitthemen der Bundesgartenschau – Klima, Umwelt, Energie und Nahrung. Programme dürften „niemals beliebig sein“, sondern er setze überall auf eigens entwickelte Inhalte.
Kindertheater geplant
Zudem sei die Seebühne „definitiv der Ort, wo Aprés Gardening stattfindet“ – sprich: eine unterhaltsame Form, sich mit dem Gärtnern auseinanderzusetzen. Details stehen aber noch nicht fest. Mehrfach versichert wurde aber bereits, dass die – zur Bundesgartenschau 1975 errichtete – Seebühne bis 2023 ein neues Dach bekommt. Zudem soll die 1000 Plätze bietende Veranstaltungsstätte am Kutzerweiher mit der schwimmenden, nicht überdachten Bühne auch bei der Licht- und Tontechnik modernisiert werden.
Auch ein „tolles Kinder- und Jugendprogramm“ verspricht Burstein für den Luisenpark, etwa mit Kindertheater, sowie eine Podcastshow. Ein weiterer Veranstaltungsort im Luisenpark werde zudem das Teehaus. Fabian Burstein beschreibt es als „Ort der Kontemplation“, wo sich „die Besucher fallenlassen können“. Dabei ist an Angebote etwa von Yoga und fernöstlichen Kampfsport- und Entspannungstechniken gedacht. Besucher mit Dauerkarte könnten dazu auch regelmäßig kommen und sich dort entspannen. „Wir wollen ja auch, dass die Buga 2023 in den Alltag der Mannheimer integriert wird“, kündigt er an.
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Jetzt gilts - Mannheim ist Buga-Stadt und muss sich von nervigen Klein-Klein-Debatten verabschieden