Mannheim. Ihr Job ist es, Leben in die Stadt zu bringen - mit Großveranstaltungen, mit 14 Wochenmärkten, der Vermietung von städtischen Flächen und vielem mehr. Christine Igel, Geschäftsführerin der Event & Promotion Mannheim GmbH (EPM), weiß: „Der Wettbewerb der Städte wird immer größer.“ Wie hält sie Mannheim mit besonderen Events attraktiv - nicht nur für die Mannheimer selbst? Darüber und auch über ihren Weg an die Spitze des städtischen Unternehmens spricht Igel im Podcast „Mensch Mannheim“. Sie sei zu dem Schluss gekommen, dass Mannheim weiter die Traditionsveranstaltungen brauche. Es seit zwar ein Marketingspruch, aber es liege viel Wahrheit darin: „Zukunft braucht Herkunft.“ Heißt für Igel: „Wir müssen an den Traditionsthemen anknüpfen.“
So habe sich die Anstrengung gelohnt, die aktuell laufende Maimess zu organisieren. Igel staunt selbst darüber, wie das ihrem Team und ihr selbst gelungen ist - bei einer Vorbereitungszeit von zwölf Wochen statt wie üblich von rund einem Jahr.
Krisenfreie Zeiten kennt sie de facto als EPM-Geschäftsführerin noch nicht. Igel bekam es wenige Monate nach ihrem Amtsantritt mit der Pandemie zu tun: „Wir wussten alle nicht: Was bringt der nächste Tag an Gesetzen und Auflagen und wirtschaftlichen Herausforderungen.“ Sie sei froh, dass sie in der Zeit so viel Rückhalt erfahren habe, auch durch ihren Aufsichtsrat. Was sie in der Zeit gelernt hat? Immer mal wieder zwei Schritte zurückgehen und nachdenken, kühlen Kopf bewahren - das habe sie beherzigt.