Jungbusch

Polizei beendet Ermittlungen an abgebrannter Kauffmannmühle im Mannheimer Jungbusch

Die Abrissarbeiten am ausgebrannten Gewerbegebäude des Kauffmannmühlen-Areals im Mannheimer Stadtteil Jungbusch gehen voran. Jenseits der Brandstelle wird aber weiterhin in alle Richtungen nach der Brandursache ermittelt

Von 
Valerie Gerards
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Bagger tragen die Brandruine auf dem Areal der Mannheimer Kauffmannmühle ab. © Valerie Gerards

Mannheim. Die Abrissarbeiten am ausgebrannten Gewerbegebäude des Kauffmannmühlen-Areals im Jungbusch gehen voran: Die von dem Brand am stärksten zerstörte Ostseite ist inzwischen vollständig abgerissen und Teil des großen Schutthaufens, der an die Böckstraße angrenzt. Die Westseite der Brandruine in Richtung Hafenstraße steht indes noch.

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Ihre Ermittlungen an der Brandstelle hat die Polizei inzwischen abgeschlossen. Das beschlagnahmte Gelände wurde durch die Staatsanwaltschaft bereits wieder freigegeben, heißt es aus dem Polizeipräsidium Mannheim. Das Gebäude hatte laut Aussage des Eigentümers keinen Strom, ein Gewitter gab es am vergangenen Freitag, als das Feuer gegen 13.15 Uhr ausbrach, auch nicht. Wie also kam der Funke zustande, der den Großbrand ausgelöst hat? „Es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt. Zum aktuellen Verfahren können wir jedoch keine Angaben machen“, betont Polizeipressesprecher Michael Schnell am Donnerstag. Auf die Frage, ob sich die Gebäudeversicherung schon bei der Polizei gemeldet habe, verweist Schnell ebenfalls auf die laufende Ermittlung.

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Am Freitagmittag war das denkmalgeschützte, aber seit Jahren leerstehende Gewerbegebäude an der Ecke Hafenstraße und Böckstraße in Brand geraten. Das Feuer fraß sich durch alle sechs Stockwerke und löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte aller Mannheimer Hilfsorganisationen und der Polizei vor Ort. Da die Brandruine einsturzgefährdet war, wurden 150 Anwohner evakuiert. Das Areal wurde weiträumig abgesperrt. Seit Samstagnachmittag wird das Gebäude mithilfe eines Baggers abgerissen, um die Verkehrssicherheit wieder herzustellen.

Freie Autorin

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