Vom 1. bis 30. November finden in Mannheim und Heidelberg die sogenannten Trans*Aktionswochen statt. Das Programm ist genau so vielfältig, wie die dahinterstehenden Menschen: Angebotene Veranstaltungen heißen etwa „Queer und schwanger“, „Argumentationstraining gegen Trans*feindlichkeit“ oder „Trans* in der Arbeitswelt“. Zum kompletten Programm geht es auf der Homepage der Stadt.
Trans*Menschen in Deutschland und Mannheim: Auch an Gewalt und Diskriminierung erinnern
Im Mittelpunkt der Eventreihe stehen die Herausforderungen, aber auch Rechte und „gegenseitige Stärkung von trans*, nicht-binären und inter* Menschen“, teilt die Stadt mit. Die Aktionswochen umrahmen den Trans* Day of Remembrance, „der weltweit am 20. November auf trans*feindliche Gewalt und Diskriminierung aufmerksam macht“, heißt es aus dem Rathaus.

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Das Ziel der Aktionswochen: Sie möchten auch über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und deren Ausdrucksform aufklären und diese sichtbar machen.
Trans*Aktionswochen in Mannheim machen auch Engagement sichtbar
„Die Trans*Aktionswochen machen das große Engagement und die Vielfalt der Gruppen und Aktiven in Mannheim und der Region weithin sichtbar“, wird Oberbürgermeister Christian Specht in einer Mitteilung zitiert. Er betont: „Gemeinsam treten die Städte Mannheim und Heidelberg für die Chancengleichheit und Stärkung von Menschen aller geschlechtlicher Identitäten ein. Ich lade daher alle Interessierten dazu ein, an den Trans*Aktionswochen teilzunehmen.“

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Besucher erwarten spannende Wochen mit Workshops, Konzerten, Vorträgen und Lesungen, Sportevents, künstlerischen Beiträgen, Beratungsangeboten und Filmvorführungen. Für Mannheims LSBTI-Beauftragung ergänzt Margret Göth: „Unser großer Dank gilt allen Aktiven der Trans*Aktionswochen. Besonders hinweisen möchte ich auf die Kundgebung am Samstag, 23. November. Wie schon im letzten Jahr wird auf dem Mannheimer Marktplatz den Opfern der weltweiten Trans*feindlichkeit gedacht.“ Die Kundgebung beginnt um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Mannheim.
Trans* Pride Flaggen am Mannheimer Rathaus
Die Stadt Mannheim hisst zum Transgender Day of Remembrance am 20. November „trans* Pride Flaggen“ am Mannheimer Rathaus, teilt die Verwaltung weiter mit.
Infos zum Programm der Aktionswochen sind unter www.mannheim.de/taw und www.heidelberg.de/lsbtiq sowie auf Facebook (Trans_Aktionswochen Rhein-Neckar) und Instagram (@transaktionswochen) zu finden. Organisiert werden sie von vielen Gruppen, Vereinen und Institutionen in der Region sowie der Mannheimer LSBTI-Beauftragung und der Koordinationsstelle LSBTIQ+ im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Die LSBTI-Beauftragung hatte zudem vor einiger Zeit eine Übersichtsseite über Angebote für trans, inter und nicht-binäre Menschen geschaffen. Wegen fehlender Chancengleichheit und Vernetzung sei dies nötig, so die Stadt.
Dortige Angebote von Vereinen und Initiativen bieten die Möglichkeit, zum Austausch zusammenzukommen. Die bessere Sichtbarkeit und Erreichbarkeit trägt dazu bei, die Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit für alle in Mannheim zu stärken, resümiert die Stadt.
Alle interessierten Initiativen, Gruppen und Vereine, die ihre Angebote vorstellen möchten, können sich per E-Mail an lsbti@mannheim.de wenden.
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[4] https://www.mannheim.de/lsbti/Angebote-tin-Menschen
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