Mannheim. Das Kulturwochenende war hochkarätig und schwergewichtig: die gewichtigsten Programmpunkte hießen Heidelberger Frühling und Literatur aus der Ukraine... Die erste Auflage von „Mannheim liest ein Buch“ mit Karosh Tahas „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ ist zu Ende. Im Gespräch mit Stefan M. Dettlinger, Leiter der MM-Kulturredaktion, bilanzieren NTM-Intendant Christian Holtzhauer und Germanistikprofessor Thomas Wortmann die Aktion - und blicken nach vorn auf das nächste Buch, das die Stadt durchwandern wird. Es stammt vom ukrainischen Schriftsteller Dmitrij Kapitelman und heißt „Eine Formalie in Kiew“.
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- Am Nationaltheater ist bereits ein ukrainische Kollegin im Einsatz: Im Studio Werkhaus standen Werke der Hausautorin Anastasiia Kosodii im Mittelpunkt. Wechselnd in deutscher und ukrainischer Sprache vorgetragen faltete sich dort ihr Stück als persönlich räsonierende Chronologie des Kriegsgeschehens im Werkhaus auf. Martin Vögele war für uns dabei.
- Hoffnungsfroher geht es freilich beim Klassik-Festival Heidelberger Frühling zu. Das frisch aus jungen Leuten zusammengesetzte Festivalcampus-Ensemble gibt 18 Konzerte. Jungen Musiker dürfen hier „Gestaltungsräume und Aktionsflächen“ bespielen - und so möglichst intensiv an den Programmen mitarbeiten, berichtet Hans-Günter Fischer.
- Auch vom Zusammentreffen von Fagottistin Sophie Dervaux mit dem Mozarteumorchester Salzburg kann er nur Gutes berichten: "Es scheint manchmal, als führe das Fagott ein Eigenleben, und Dervaux wirkt dann wie eine Puppenspielerin, die in der Kunst des Bauchredens beschlagen ist.", beschreibt unser Kritiker das Konzert in der Universitätsaula.
- Frrühlingshaft schwelt auch Stefan M. Dettlinger: "Asmik Grigorian singt zum Weinen schön" berichtet er von ihrem Festivalkonzert mit Bariton Matthias Goerne und der Deutschen Kammerphilhamonie Bremen unter Dirigent Tarmo Peltokowki.
- Nicht nur in Heidelberg auch linksrheinisch wurde gut musiziert: Pianistin Buniatishvili wurde im BASF Feierabendhaus Ludwigshafen gefeiert. "Dass sich Kathia Buniatishvili intensiv mit dem beschäftigt hat, was den Notentext an Stimmungen und weltanschaulichen Hintergründen überlagert", ist nur eine ihrer Konzerttugenden, befindet unser Kritiker Alfred Huber.
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