Punkt 1 von 2 Hühner werden Opfer von kuriosem Diebstahl
Im November 2024 kam es in Mannheim-Feudenheim zu einem ungewöhnlichen Diebstahl: Rund 20 Hühner wurden von einem oder mehreren zweibeinigen Dieben entwendet. Klingt nach einem jugendlichen Streich. Um an die Tiere zu gelangen, mussten die Täter die Alarmanlage der mobilen Anhänger-Ställe umgehen – eine professionelle Tat. Der oder die Langfinger kam dabei mit Diebesgut in Höhe von 200 Euro davon.
Punkt 1 von 2 Ente legt Straßenbahn lahm und löst Polizeieinsatz aus
Am Ostermontag des vergangenen Jahres sorgte eine Ente in Heidelberg für Aufsehen: Unbeeindruckt setzte sie sich auf die Straßenbahngleise in der Berliner Straße und weigerte sich, weiterzugehen – selbst als eine Straßenbahn nahte. Die Polizei wurde gerufen, da zunächst vermutet wurde, das Tier sei verletzt. Doch kaum trafen die Beamten ein, flog die Ente plötzlich davon. Zurück blieben verblüffte Polizisten und Fahrgäste.
Punkt 1 von 2 Ziegen auf Erkundungstour in Bad Dürkheim
Im Juni 2024 unternahmen elf Ziegen einen unerlaubten Spaziergang durch Bad Dürkheim. Nachdem sie aus ihrem Gehege ausgebrochen waren, blockierten sie kurzerhand den Leistadter Kreisverkehr. Ihr kleiner Ausflug endete schnell, als die Polizei und der Besitzer die neugierigen Vierbeiner einfingen und sicher nach Hause brachten.
Punkt 1 von 2 Streit um Minischwein-Haltung landet vor Gericht
In Haßloch kam es im September des vergangenen Jahres zu einem bizzaren Rechtstreit vor dem Neustadter Verwaltungsgericht. Der Grund: Minischweine. Anwohner hatten sich über die Schweine eines Ehepaars beschwert, weshalb der Landkreis die Haltung untersagte. Daraufhin landete der Fall vor Gericht. Das Verwaltungsgericht Neustadt entschied schließlich gegen sie: Minischweine seien zwar klein, gelten aber nicht als Kleintiere und dürfen somit nicht ohne Genehmigung im Garten gehalten werden.
Punkt 1 von 2 Ente in Schockstarre in Haßloch
Im November 2024 entging eine Autofahrerin in Haßloch nur knapp einem Unfall mit einer Ente, die plötzlich auf die Fahrbahn watschelte. Als die Polizei dazu gerufen wurde, stand die sichtlich irritierte Ente nur erstarrt auf dem Gehweg und beobachtete ihre Retter in der Not. Der unverletzte Vogel war in Schockstarre verfallen. Noch bevor die Tierrettung eintraf, setzte die Ente plötzlich zum Flug und ließ die Polizei verblüfft zurück.
Punkt 1 von 2 Kater Smokey in Bürstadt gerettet
Die Feuerwehr Bürstadt wurde im November 2024 zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen: Kater Smokey musste befreit werden. Der schwarze Kater steckte bei der Jagd nach einer Ratte zwischen Haus- und Garagenwand fest. Die Besitzer konnten ihn nicht befreien und riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Doch die Rettung des Katers hatte es in sich: Die Bürstädter Feuerwehr musste Verstärkung anfordern und benötigte rund eine Stunde, um ein Loch in der Wand aufzustemmen und Smokey zu befreien. Als Dank dafür wurde der Retter in der Not gebissen, was man dem verängstigten Kater wohl nach so einem Schock auch nicht übelnehmen kann.
Punkt 1 von 2 Mini-Spitz vor Gericht
Ein zu groß geratener Mini-Spitz führte zu einem kuriosen Rechtsstreit am Heidelberger Landgericht. Der Hund, der als Welpe adoptiert wurde, wuchs um einen Zentimeter über die Züchternorm hinaus. Die Hundebesitzer klagten gegen den Verkäufer, der sich als nicht zertifizierter Züchter herausstellte. Der Streit um den einen Zentimeter hätte ein teures Gutachten erfordert, weshalb sich beide Parteien auf einen Vergleich einigten. Zum Glück konnte der Mini-Spitz bei seiner Familie bleiben, die ihn längst ins Herz geschlossen hatte.
Punkt 1 von 2 Kamele beim Videodreh in Ludwigshafen
Waffen und Drogen sind in Musikvideos schon lange etabliert. Doch die Rapper von HoodBlaq aus dem Ludwigshafener Hemshof sorgten mit einem ihrer Videodrehs für besondere Aufmerksamkeit – dank zwei besonderer Requisiten. Für die Visualisierung des Songs „Blaq on Blaq“ mit der Berliner Rap-Ikone Luciano wurden zwei Kamele eingesetzt.
Auf den zwei Kamelen – Dromedare, um genau zu sein–, die in einzelnen Szenen des Musikvideos zu sehen sind, sitzen maskierte Männer. Daraufhin nahm die Polizei die Ermittlungen auf, da man nach dem Tierschutz dafür eine Erlaubnis des Tierhalters benötigt. Das Musikvideo hat auf YouTube 3,9 Millionen Aufrufe, den Rappern aus Ludwigshafen hat dies wohl ziemlich viel gebracht. Dass die Bedürfnisse der beiden Statisten – den Dromedaren – dabei im Vordergrund standen, bleibt fraglich.
Punkt 1 von 2 Schnappschildkröten während Hochwasser aufgetaucht
Im Juni 2024 entdeckten Feuerwehrleute im südhessischen Biblis bei der Dammwache während des Hochwassers einen besonderen tierischen Gefährten: „Schnappi“ – eine zehn Kilogramm schwere Schnappschildkröte. Für die Feuerwehrleute wurde dieser Fund zu einer gefährlichen Angelegenheit: Wer unbedacht am Panzer seitlich zupackt, riskiert tatsächlich einen Finger.
Kevin Keßler, Betreiber einer Auffangstation in Gosserweiler Stein bei Anweiler, konnte „Schnappi“ jedoch sicher entgegennehmen. Das kuriose: Die Schnappschildkröten-Dame war für Keßler schon die zweite ihrer Art an diesem Tag. Kurz zuvor hatte er in Altrip eine Artgenossin gerettet.
Punkt 1 von 2 Känguru in Grasellenbach ausgebüxt
Wer dachte, dass es bis hierhin schon ziemlich kurios war, wird jetzt überrascht sein. In Grasellenbach beobachtete im Oktober 2024 eine Autofahrerin ein Känguru an einer Bushaltestelle, welches seelenruhig und genüsslich einen Apfel verspeiste – ein ziemlich ungewöhnlicher Anblick mitten in Deutschland. Da die Frau ihren eigenen Augen nicht glauben konnte und sich sicher war, nicht unter Halluzinationen zu leiden, verständigte sie die Polizei.
Daraufhin durfte das Känguru im Streifenwagen mitfahren – ein womöglich einmaliges Erlebnis für das Tier. Die Polizisten brachten es in den Bergtierpark Fürth-Erlenbach, wo es über Nacht bleiben konnte. Doch woher kam das mysteriöse Känguru? Eine Antwort darauf kam am nächsten Morgen, als sich eine 54-jährige Frau aus der Nachbarschaft bei der Polizei meldete und ihr Känguru als vermisst meldete. Unter bestimmten Bedingungen, die ein artgerechtes Leben für die Tiere erlauben, dürfen die Pflanzenfresser als Haustiere gehalten werden.