Kommentar Musikpark aus Holz-Modulen - das klingt zeitgemäß und zukunftsfähig

Jörg-Peter Klotz findet die Lösung eines Mannheimer Musik-Campus für Existenzgründer-Büros, Proberäume und Studios exzellent. Aber nur wenn sich alle Fragzeichen beseitigen lassen

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Jörg-Peter Klotz
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Mannheim. Die Pläne für einen künftigen Musikpark, die Next Mannheim nach den Recherchen dieser Redaktion in der Planungsphase offenlegt, sind fast zu schön, um wahr zu sein: voraussichtlich bezahlbar, flexibel bei steigenden oder nachlassendem Bedarf, nachhaltig, funktional und ganz in der Nähe des bisherigen Standorts und der Popakademie.

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Wenn sich das alles so bewahrheitet, sollten sie umgesetzt werden. Denn bei aller berechtigten Kritik am dysfunktionalen alten Gebäude und den sich rapide verschlechternden Bedingungen für Kreative in der Unesco-Musikstadt, ist das Mannheimer Modell mit Gründerzentrum und Popakademie eine Erfolgsgeschichte. Diese sollte weitergeschrieben werden. Dafür könnte das Konzept eines modular gebauten Musikdorfs eine so zeitgemäße wie zukunftsfähige Lösung zu sein.

Bei der für die Musikszene elementarsten Frage, dem sich verschärfenden Mangel an Proberäumen, kann der neue Musikpark nur ein Teil der Antwort sein. Und das auch frühestens Ende 2023. Hier ist die Unzufriedenheit, ja Verzweiflung, unter den Kreativen so groß, dass zeitnah Abhilfe geschaffen werden muss.

Ressortleitung Stv. Kulturchef