Auf Einladung des „Tanz-Tausch-Festivals“ bringt die von Choreograph Edan Gorlicki in der Kurpfalz gegründete Initiative Inter-Actions erstmals „Lost Bodies“ nach Köln, ein Tanzformat, das während des Pandemie-Sommers 2021 in Heidelberg entstand.
Wer den in Israel geborenen, in Heidelberg ansässigen und in Mannheim aktiven Choreographen Edan Gorlicki kennt, weiß von der Wandlungsfähigkeit seiner Stücke. Sie setzen mal mehr, mal weniger abrupt Welten gegeneinander.
Kurze Einzelperformances führen die Tänzerinnen und Tänzer dabei an verschiedene Orte: Mit einer besonderen Improvisationsmethode fangen sie dort Impulse und Stimmungen ein. Daraus entstehen die unterschiedlichsten Momente: mal intensiv, mal poetisch, mal verspielt und mal rasant – und immer wieder überraschend neu. Inter-Actions ist somit nicht nur eine Tanzcompany, sondern sucht immer wieder den interaktiven Austausch zwischen Künstlern und Publikum.
Neues Format in Heidelberg
Von 18. bis 21. August ist die Truppe nun erstmals auf der Skateplaza Köln zu Gast. In der kurpfälzischen Wahlheimat ist Gorlicki danach dann trotz Sommerferien auch weiterhin aktiv. Unter anderem gehen die kostenlosen „Movement Sessions“ im Heidelberger Studio weiter. Außerdem steht ab September ein neues Format namens „Sharing Work“ an, das interessierten Personen einmal im Monat die Plattform bieten will, ihre Arbeit, ihre Ideen oder ihre Kunst mit anderen Menschen und Disziplinen zu teilen. Zusammen mit einer Person aus einem anderen Kreativ-Bereich entsteht so ein genreübergreifendes, gemeinsames Projekt. Auftakt ist am Donnerstag, 15. September, um 20.30 Uhr im Heidelberger Studio in der Kurfürsten-Anlage 58.