Kunst und Kultur benötigen eine feste Heimat, einen Standort, den man mit ihnen verbindet. Einen besonders exponierten Bau, dessen Name gleichbedeutend mit der darin beheimateten Institution ist, suchen wir im heutigen Teil des Kulturrätsels, genauer noch den elften Buchstaben davon. Es ist eine alte Institution, die es so, wie der Name es besagt, deutschlandweit nur selten gibt. Wofür sie steht, das gibt es allerdings in vielen deutschen Städten. Doch immerhin: Die Mannheimer hätten zu ihm ein ganz besonderes Verhältnis, wurde immer schon gern gesagt. Die ganze Stadt sei um diesen Ort herumgebaut, lautet ein geflügeltes Wort, das den Bewohnern Mannheims schmeicheln soll.
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Dass die Bindung zur Institution insgesamt nicht enger, sondern eher loser wurde, ist der Zeit geschuldet und keineswegs ein speziell regionales Phänomen. Dass die Verbundenheit nun nicht noch weiter schwinden möge, das hoffen die Repräsentanten der Institution sehr in diesen Tagen. Denn aktuell haben sie mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen, die nicht zu ihren angestammten Aufgaben gehören.
Das hängt damit zusammen, dass das Gebäude in die Jahre gekommen ist; es ist allerdings längst nicht so alt wie die regionale Institution, für die es steht und die es über Jahrzehnte gut beherbergt hat. Der Standort in Mannheim trägt einen Namen, der zur Institution passt. Nur ein anderer Namenspatron für die Adresse wäre denkbar, der noch besser zu der Kulturinstitution passte, weil er vor sehr vielen Jahren mit ihr, in seinen eigenen frühen Jahren, einmal eng verbunden war. Das gesuchte Gebäude ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg neu errichtet worden, um der alten, traditionsreichen Institution, die sich einer kurfürstlichen Initiative verdankt, eine neue Heimat zu geben.
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Bis es zu dem Neubau kam, war sie provisorisch in einem ehemaligen Kino in den Quadraten untergebracht. Um den Auftrag dazu hatten sich auch prominentere Architekten beworben als derjenige, der das Gebäude dann plante.
Die Namhaften hatten es aber abgelehnt, ihre Entwürfe zu überarbeiten, worum sie die Stadt gebeten hatte. Zum Zug kam dann ein Mann, der immerhin ein Schüler des noch heute bekanntesten Bewerbers von damals war. Manche sagen übrigens, das Gebäude sei von vornherein zu großzügig konzipiert gewesen. Liebgewonnen hat man es allseits aber doch. Wie also heißen der Bau und die Institution?
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