Kunsthalle

Bilanz „Neue Sachlichkeit“ in Mannheim: Über 150.000 Besuchende

Kunsthalle zieht nach großem Andrang am Schlusswochenende ein positives Fazit der Jubiläumsausstellung zur Neuen Sachlichkeit.

Von 
Jörg-Peter Klotz
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Sehr gut besucht: Die „Neue Sachlichkeit“ in der Mannheimer Kunsthalle. Bild: Elmar Witt © Elmar Witt

Mannheim. Nach einem sehr gut besuchten Schlusswochenende der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum“ zieht die Mannheimer Kunsthalle Bilanz: „Über 150.000 Museumsgäste sahen die Jubiläumsschau zur Neuen Sachlichkeit in der Kunsthalle Mannheim, bei der das Museum auf die unzweifelhaft bekannteste wie auch bedeutendste Ausstellung in seiner über 100-jährigen Geschichte zurückblickte“, heißt es am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

Bei den 233 Werken von 124 Künstlerinnen und Künstlern waren nicht nur 30 Arbeiten aus der Ausstellung von 1925 zu sehen. In der von Inge Herold kuratierten Schau wurde auch das einbezogen, was der damalige Kunsthallen-Direktor Gustav Friedrich Hartlaub vor 100 Jahren noch nicht wahrgenommen oder ausgeschlossen hatte: u. a. Künstlerinnen sowie der Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Begleitet von „überwältigendem Besucherandrang und Medienecho“

„Seit ihrer Eröffnung war die Ausstellung von einem überwältigenden Besucherandrang und Medienecho begleitet“, schreibt die Kunsthalle – „,FAZ‘ und ,Monopol‘ kürten sie sogar zu einer der Besten des Jahres 2024.“ Auch das fast vollständig ausgebuchte Veranstaltungsprogramm mit über 70 zusätzlichen Führungsangeboten sowie der außerordentlich nachgefragte Ausstellungskatalog, der mittlerweile schon in die 4. Auflage geht und am 2. April wieder verfügbar sein soll, seien ein großer Erfolg gewesen.

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Ganz vorbei ist es mit der Neuen Sachlichkeit in der Kunsthalle Mannheim jedoch nicht: noch bis zum 1. Juni wird im Graphischen Kabinett die Ausstellung „Karl Bertsch“ gezeigt. Bertsch entwarf 1925 das Plakat zu „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“. Ebenfalls bleibt die digitale Rekonstruktion Ausstellung von 1925 mittels einer multimedialen Raumprojektion im Altbau für das Publikum bis Ende des Jahres zugänglich.

Ressortleitung Stv. Kulturchef

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