Mittelfeldspieler

Waldhof-Matchwinner Baxter Bahn: Endgültig in Mannheim angekommen

Baxter Bahn ist mit zwei Treffern der Mann des Nachmittags beim 2:1-Sieg des SV Waldhof gegen Dortmund II. Lag es an seiner defensiveren Rolle im Mittelfeld, die er erstmals in dieser Saison gespielt hat

Von 
Alexander Müller
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Zwei Tore gegen Dortmund II: Waldhofs Baxter Bahn. © PIX

Mannheim. Den Begriff Matchwinner wollte Baxter Bahn nicht für sich vereinnahmen. „Tore sind in meinem Alter nicht mehr so wichtig. Genauso wichtig sind der Seegert und der Karbstein, die hinten die Bälle raushauen“, sagte der Mittelfeld-Mann des SV Waldhof, der mit einem Doppelpack in der 63. und 71. Minute den 2:1 (0:1)-Arbeitssieg gegen Borussia Dortmund erst möglich gemacht hatte. Auch ein legendäres Berti-Vogts-Zitat durfte nicht fehlen. „Der Star ist die Mannschaft“, sagte Bahn.

Seine Bescheidenheit ehrt den 30-jährigen Neuzugang von Hansa Rostock. Aber Bahns starker Auftritt in der zweiten Halbzeit geht durchaus als persönlicher Befreiungsschlag durch. Nach soliden Leistungen in ersten Saisonspielen gegen Viktoria Köln (3:1) und im Pokal gegen Holstein Kiel (5:3 n.E.) war der Elfmeter-Spezialist aus dem Norden ein wenig abgefallen, der als Königstransfer geholte Bahn konnte dem Spiel des SVW nicht wie erhofft seinen Stempel aufdrücken. Erst seine durch die Verletzung von Marco Höger bedingte Versetzung aus dem offensiven ins defensive Mittelfeld gegen Dortmund brachte den endgültigen Durchbruch in Mannheim.

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„Ich freue mich einfach für Bax, dass der Knoten geplatzt ist. Als er offensiver gespielt hat, hat er keine Torgefahr ausgestrahlt. Jetzt hat er defensiver gespielt und zwei Tore gemacht. Das tut ihm auch für die nächsten Aufgaben gut“, sagte Trainer Christian Neidhart. Bahn lobte indes lieber seine Kollegen für die „gute Reaktion“ auf den Rückstand und den gelungenen Vortrag im zweiten Abschnitt. „Wir haben uns nach dem 0:1 zehn, 15 Minuten schütteln müssen. Die zweite Halbzeit ging dann in Ordnung. Wir haben hinten nichts mehr zugelassen und vorne drei, vier Chancen gehabt. Heute haben wir gewankt, sind aber nicht hingefallen“, sagte der 30-Jährige. Schon kurz nach dem Anpfiff richtete Bahn aber den Blick nach vorn: „In Elversberg kommt ein richtiger Brocken auf uns zu.“

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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