Fußball

Waldhof-Manager Zuber verrät, ob sein Vertrag auch für die Regionalliga gilt

Am Gründonnerstag spricht die neue sportliche Leitung beim SV Waldhof Mannheim über ihre Pläne. Was passiert, wenn der Klassenerhalt in der 3. Liga verpasst wird?

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Alexander Müller
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Gerhard Zuber, neuer Sportgeschäftsführer beim SV Waldhof Mannheim. © PIX-Sportfotos

Die neue sportliche Leitung beim SV Waldhof will auch im Falle des Abstiegs den dann notwendigen Neuaufbau in der Regionalliga vorantreiben. „Es ist ein Commitment, das wir eingegangen sind. Wir haben gesagt: Wir kommen her, wir wollen etwas verändern, wir haben eigene Ideen und werden strukturell einiges verändern. Dementsprechend gilt der Vertrag auch für die 4. Liga“, sagte der neue Sportgeschäftsführer Gerhard Zuber am Gründonnerstag in einer Medienrunde. Der Österreicher war gemeinsam mit dem neuen Sportdirektor Mathias Schober am vergangenen Mittwoch beim SVW vorgestellt worden.

Der Fokus liege aber ganz klar auf dem Ziel Klassenerhalt. „Die Situation ist sehr ernst. Wir brauchen einen brutalen Kraftakt“, sagte Zuber vor dem Duell beim Vorletzten Hannover 96 II am Ostersonntag (16.30). Für den Klassenerhalt benötige der Waldhof noch „zwei oder drei Siege“. Aktuell stehen die Mannheimer nur aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem ersten Nichtabstiegsplatz der 3. Liga vor dem VfB Stuttgart II.

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Es gelte, den drohenden Abstieg mit allen verfügbaren Mitteln zu verhindern. „Natürlich wäre es für uns alles andere als prickelnd, wenn wir hierhin kommen und absteigen. Das ist der Stempel, den man dann trägt“, sagte Zuber. Er deutete an, dass der SVW im Falle des Klassenerhalts im Sommer mit größeren Investitionen neu angreifen will.

Schober sieht seine Hauptaufgabe im Jugendbereich

Der neue Sportdirektor Schober sieht sein Hauptaufgabengebiet unterdessen in der Weiterentwicklung des geplanten Nachwuchsleistungszentrums am Alsenweg. „Das ist der Grund, warum ich Feuer und Flamme war, als Gerry mich angerufen hat. Ich sehe im Jugendbereich meine Expertise. Das ist total spannend“, sagte der frühere Bundesliga-Torwart und Chef der Schalker Jugendabteilung „Knappenschmiede“. Ob dies den Abschied von Kai Herdling, des bisherigen Sportlichen Leiters in der Mannheimer „BuweFabrik“ bedeutet, ist offen. „Ich habe Kai um Geduld gebeten, weil wir uns erst einmal einen kompletten Überblick verschaffen müssen“, sagte Schober. Herdlings Vertrag läuft nach Informationen dieser Redaktion am Saisonende aus, theoretisch könnte auch A-Lizenz-Inhaber Schober seinen Job mitübernehmen.

Zuber äußerte sich auch zur Frage, inwieweit der Aufsichtsratschef Christian Beetz künftig in sportliche Entscheidungen eingebunden werden soll. „Wir wollen sehr transparent arbeiten und viel kommunizieren. Es wird schon so sein, dass wir alle auf unserem Weg mitnehmen wollen, aber natürlich liegt die sportliche Kompetenz bei uns. Momentan ziehen alle an einem Strang“, sagte der neue SVW-Manager.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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