Mannheim/Neuhofen. Während seine Teamkollegen im Hochkogel-Stadion schwitzten, suchte Marcel Seegert im österreichischen Trainingslager des SV Waldhof zuletzt die Herausforderung im Fahrradsattel und lernte auf diese Weise die Landschaft im Mostviertel kennen. „Ich habe mich jetzt drei, vier Tage für die Tour de France beworben, aber mit dem Bergtrikot wird es wohl nichts mehr“, ist dem SVW-Kapitän immerhin der Humor nicht abhandengekommen - auch wenn es natürlich extrem in den Beinen juckt.
„Du bist draußen, die Jungs arbeiten und du kannst nicht so an der Kondition und den Inhalten mitarbeiten, wie du es dir vorstellst. Das tut schon weh“, bestätigt der Abwehrchef der Blau-Schwarzen. In der vergangenen Woche hatte sich „Cello“ eine Verletzung in der Oberschenkelvorderseite zugezogen, seitdem ist Vorsicht angesagt. Der Aufbau erfolgt auch in Österreich behutsam und Schritt für Schritt.
Zuhause zu bleiben, war für den Kapitän und die gute Seele der Mannschaft zu keiner Zeit eine Option. Schließlich geht es in Neuhofen auch darum, die neue Mannschaft nicht nur mit dem Ball zu formen. „Die Neuen kennenlernen, einbinden und die Jungs auch ein bisschen auf dem Platz zu beobachten. Einfach hautnah dabei sein“, hat Seegert nicht nur die beiden Trainingseinheiten pro Tag auf der Agenda.
Am Donnerstag war der Kapitän immerhin schon wieder auf dem Platz zu sehen, absolvierte den weniger intensiven Teil des Aufwärmprogramms und drehte dann seine Runden. „Ich denke, dass ich nächste Woche wieder voll dabei sein kann“, sprüht der 30-Jährige wie immer vor Tatendrang.
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