Fußball

SV Waldhof vor Pokalspiel: Pflichtaufgabe auf ungeliebtem Boden

Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim ist am Dienstag im Achtelfinale des bfv-Pokals gefragt. Weiterkommen ist bei ASC Neuenheim Pflicht - doch der Spieluntergrund macht dem Trainer Angst

Von 
Jan Zurheide
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Neuenheims Christian Mühlbauer lief von 2014 bis 2016 für den SVW auf. © Nix

Mannheim. Gespannt hatten alle, die es mit dem SV Waldhof halten, am Sonntag nach Dortmund geschaut. Im Deutschen Fußball-Museum bescherte die Auslosung der zweiten DFB-Pokal-Runde dem Mannheimer Drittligisten den 1. FC Nürnberg als nächsten Gegner für das nächste Fußballfest.

Um auch in der kommenden Saison wieder DFB-Pokal-Abende im Carl-Benz-Stadion erleben zu können, muss der SVW am Dienstag aber zunächst einmal eine Pflichtaufgabe erledigen. Im Achtelfinale des bfv-Pokals treten die Blau-Schwarzen ab 18.30 Uhr beim Landesligisten ASC Neuenheim an.

Waldhof-Trainer erwartet Sieg

Der Heidelberger Stadtteilverein, in dessen Reihen mit dem 36-Jährigen Linksverteidiger Christian Mühlbauer auch ein Spieler mit Waldhof-Vergangenheit steht, ist in der aktuellen Saison noch ungeschlagen und schaltete in der Runde zuvor immerhin den klassenhöheren Verbandsligisten Türkspor Mosbach aus.

Dennoch lässt Waldhof-Trainer Christian Neidhart keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Drittligist beim ASC souverän ins Viertelfinale einzuziehen hat: „Ich erwarte einen professionellen und konzentrierten Auftritt, und dass wir eine Runde weiter kommen.“

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Neidhart will Keita-Ruel nicht gefährden

Neidhart ließ durchblicken, dass er mit dem Geläuf in Neuenheim nicht ganz glücklich ist. Schließlich spielt der ASC auf Kunstrasen, den die SVW-Profis nicht gewohnt sind und der eine gewisse Verletzungsgefahr birgt. „Wir werden uns da anpassen müssen“, betonte der Trainer.

So mancher Spieler aus der zweiten Reihe, der normalerweise im Verbandspokal seine Einsatzzeit bekommen hätte, wird nun wohl wegen des ungewohnten Untergrunds draußen bleiben müssen. Etwa Zugang Daniel Keita-Ruel, der nach acht Monaten Spielpause eigentlich dringend Einsätze bräuchte, um die volle Spielfitness zu erlangen. „Für ihn wäre so ein Pokalspiel überragend, aber ob wir ihn da ins Verderben schicken, glaube ich eher nicht“, verriet Neidhart.

Im Viertelfinale wartet Walldorf

Der Stürmer mit der Erfahrung von 100 Zweitligaspielen fühlt sich jedoch so langsam bereit für mehr Spielzeit und höhere Aufgaben. „Ich bin auf einem guten Weg, schiebe Extra-Einheiten und bin bald wieder bei 100 Prozent“, meint Keita-Ruel.

Der nächste Pokalgegner des SVW steht bei einem Erfolg in Neuenheim bereits fest. Im Viertelfinale würden die Blau-Schwarzen am 27. September beim Regionalligisten FC-Astoria Walldorf antreten – dem vermeintlich stärksten verbliebenen Gegner auf dem Weg zum Pokalsieg und zum nächsten DFB-Pokal-Ticket.

Redaktion Editor der Sportredaktion

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