Fußball

Glöckner zu Waldhof-Comeback: „Ging nie um eine Position“

Mit Patrick Glöckner als Trainer erreichte der SV Waldhof 2022 seine bislang beste Drittliga-Platzierung. Eine Rückkehr des Fußball-Lehrers wird es aber nicht geben

Von 
Thorsten Hof
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Patrick Glöckner trainierte von 2020 bis 2022 den SV Waldhof. Eine Rückkehr zum Verein wird es nicht geben. © Ruffler/PIX

Mannheim. Die Trainersuche beim Fußball-Drittligisten SV Waldhof läuft weiter auf Hochtouren. Dass es dabei wie zuletzt spekuliert zu einem Comeback von Patrick Glöckner kommen könnte, dementierte der 46-Jährige nun gegenüber dieser Redaktion. „Ich stand und stehe weiter im freundschaftlichen Austausch mit Sportgeschäftsführer Tim Schork. Aber dabei ging es nie um eine Position“, erklärte der Ex-Coach des SVW allen Rückkehr-Szenarien eine Absage. Zwar sei der Gesprächsfaden nach Mannheim und zu Schork auch nach dem Abschied vom Alsenweg nie abgerissen, dabei habe man sich aber immer nur generell über aktuelle Entwicklungen rund um den Fußball unterhalten.

Glöckner hatte seinen Vertrag beim SVW nicht verlängert

Glöckner hatte den SVW von 2020 bis 2022 betreut, Ende der vergangenen Saison hatten sich beide Seiten darauf geeinigt, den Vertrag trotz der bislang besten Drittliga-Platzierung der Mannheimer nicht zu verlängern. Im November 2022 übernahm Glöckner den Zweitligisten Hansa Rostock, wurde dort im März 2023 freigestellt und steht bei den Hanseaten weiter unter Vertrag.

Ebenfalls von der Liste möglicher Kandidaten kann der Waldhof Jens Härtel streichen. Der Vorgänger von Glöckner in Rostock wurde zuletzt in Aue gehandelt, die Sachsen stellten dann aber klar, dass sie definitiv mit Pavel Dotchev in die neue Spielzeit gehen. Inzwischen hat Zweitligist Eintracht Braunschweig Härtel als Nachfolger des entlassenen Michael Schiele vorgestellt. Laut dem Internet-Dienst „RevierSport“ soll sich der SVW allerdings auch mit dem Ex-Zwickau-Coach Ronny Thielemann beschäftigen, der aber auch in Sandhausen gehandelt wird. Thielemann und die Westsachsen hatten sich nach dem Abstieg der "Schwäne" in die Regionalliga auf eine Auflösung des eigentlich bis 2024 gültigen Vertrags geeinigt. Über die Zukunft Thielemanns soll in der kommenden Woche entschieden werden, was zum Zeitplan des SVW passen würde. Dort könnte nach Informationen dieser Redaktion bis zur Wochenmitte ein neuer Coach präsentiert werden.

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Auch die nächste Station von SVW-Linksverteidiger Alexander Rossipal konkretisiert sich: Den 27-jährigen Defensivspezialisten zieht es in die 2. Liga, nachdem er dem SVW mitgeteilt hatte, seinen Vertragg in Mannheim nicht verlängern zu wollen.

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkte SV Waldhof, Rhein-Neckar Löwen.

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