Mannheim. Auf dem Platz kämpft der SV Waldhof derzeit vielversprechend um den Klassenerhalt in der 3. Liga, abseits des Rasen drängt allerdings die Zeit, die sportliche Planung für die nächste Spielzeit anzugehen. Nach dem vorzeitigen Abschied des ehemaligen Sportgeschäftsführers Tim Schork Anfang März wurde nun ein Nachfolger für die vakante Position eines Sportlichen Leiters gefunden und der „Neue“ ist ein alter Bekannter: Anthony Loviso soll beim SV Waldhof ab dem 16. April in verantwortlicher Position mithelfen, die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Anthony Loviso spielte bereits beim SV Waldhof
Der gebürtige Mannheimer, der zur „Goldenen Generation“ des VfL Neckarau gehörte und 2007 mit Marco Terrazzino, Pascal Groß, Manuel Gulde, Robin Szarka, Marcel Gruber, und Philipp Meyer zur TSG Hoffenheim wechselte, kennt den Alsenweg aus seiner Zeit als Spieler der zweiten Mannschaft (2012-2014 und 2017-2020) und war für den Drittligisten bis 2020 auch zwei Jahre als Chefscout tätig. Entsprechend musste der 33-Jährige nicht zweimal überlegen, als die Anfrage kam.
„Es ist für mich eine große Ehre, in meiner Heimatstadt solch eine verantwortungsvolle Position einnehmen zu können. Ich freue mich, direkt mit anpacken zu können, um das große Ziel, den Klassenerhalt, zu schaffen. Ich bin mir der Herausforderung bewusst und weiß es sehr zu schätzen, dass mir der SVW ein so breites und spannendes Aufgabenfeld anvertraut“, wird Loviso, der zuletzt als Teammanager beim SV Sandhausen und danach als Scouting-Koordinator beim CFC Genua arbeitete, in einer Mitteilung zitiert.
Wofür ist der Technische Leiter Sport bei SV Waldhof zuständig?
Dort wird auch das künftige Arbeitsgebiet des Deutsch-Italieners umrissen, der als „Technischer Leiter Sport“ und nicht wie Schork als zeichnungsberechtigter Sportgeschäftsführer agieren wird. Die in der Mitteilung definierten Aufgaben (Bindeglied zwischen der Geschäftsführung, dem Trainerteam, dem Staff und der Mannschaft, Kaderplanung, Weiterentwicklung der Scouting-Abteilung und die grundsätzliche strategische Ausrichtung des sportlichen Bereichs) machen auf den ersten Blick die Installation eines übergeordneten Sportgeschäftsführers überflüssig, ausgeschlossen sei diese Möglichkeit aber nicht, wie SVW-Geschäftsführerin Jennifer Schäfer betont. „Das ist weiter eine Option, die Entscheidung darüber liegt allerdings beim Aufsichtsrat.“
Das eigentlich als Kontrollinstanz vorgesehene Gremium der Spielbetriebs-GmbH behält sich zudem wohl auch weiter ein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen auf dem Rasen vor. „Gemeinsam mit dem Trainer und der Vereinsspitze steht zudem der Bereich Kaderplanung im Fokus“, heißt es in der Club-Mitteilung vielsagend zu den künftigen Aufgaben Lovisos, der in dieser Konstellation eher als Teamplayer gefordert sein wird. „Ich bin schon immer von der Arbeit von Anthony überzeugt gewesen. Ich freue mich daher sehr, dass er nun wieder zurück beim SVW ist und seinen breiten Erfahrungsschatz mit nach Mannheim bringt“, sagt AR-Chef Christian Beetz.
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