Mannheim. Die Spielzeit 2021/22 ist für die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga nach der entscheidenden 0:3-Play-off-Niederlage bei den Eisbären Berlin im Halbfinale zu Ende. Doch jeder, der den Pucksport verfolgt, weiß: Nach der Saison ist vor der Saison. Während die Spieler in die Heimat oder zur WM nach Finnland reisen, stecken die Verantwortlichen der Blau-Weiß-Roten schon mitten in den Vorbereitungen für die neue Runde. Und da gibt es eine Menge zu tun.
Die MM-Sportredakteure Christian Rotter und Philipp Koehl haben sich deshalb im „Adler-Check“, dem Eishockeypodcast des Mannheimer Morgen, Zeit genommen und blicken ausführlich auf die Geschehnisse bei den Adlern. Sie sind sich einig, dass die Mannheimer zwar eine gute Play-off-Runde gespielt haben, wirklich zufrieden kann man aber nicht mit der abgelaufenen Runde sein. Dafür glich ihr Verlauf laut Koehl zu sehr der „einer Achterbahn“. Dabei nennen die beiden Sportredakteure ihre „Gewinner“ und „Verlierer“ der Saison.
Blick nach vorn
Doch das Duo möchte im Podcast nicht zu sehr in der Vergangenheit schweifen, sondern richtet – wie die Adler-Verantwortlichen – den Blick nach vorn. Zusammen gehen sie den Kader Schritt für Schritt durch. Trägt Dennis Endras auch nächste Saison noch das Adler-Trikot? Wer geht in der Verteidigung? Was kann man schon über die möglichen Neuzugänge im Sturm sagen? Und vor allem: Wer steht bei den Blau-Weiß-Roten in der kommenden Saison als Cheftrainer hinter der Bande? Laut Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara ist die Liste der Kandidaten lang. 20 bis 25 Namen habe er auf seiner Liste. Darunter Trainer, die zuletzt in Skandinavien, Nordamerika oder sogar Österreich angestellt waren. Und was ist eigentlich mit Bob Hartley? Wäre die Trainer-Koryphäe, die zuletzt beim KHL-Club Avangard Omsk angestellt war, vielleicht ein geeigneter Kandidat?