Sportreporter-Legende Michael Hasslinger zu Gast im „Adler-Check“

Mannheim. Der Friedrichspark war Kult. Das alte Stadion der Mannheimer Eishockeyspieler ist mittlerweile abgerissen. Doch am Donnerstag, 16. Oktober, lassen die Adler Mannheim die Spielstätte durch die Enthüllung eines Denkmals sowie der Präsentation des Friedrichpark-Films in der SAP Arena noch einmal aufleben.

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Passend dazu ist die neue Folge des „Adler-Check“, dem Eishockey Podcast des Mannheimer Morgen. Denn zu Gast ist die Sportreporter-Legende Michael Hasslinger. Der Radiomoderator von RPR1 ist zwar als die „Stimme vom Betzenberg“ als Fußballkommentator in der Region bekannt, Eishockey, so betont er, ist aber seine „Nummer eins. Kein Wunder. Der mittlerweile 70-Jährige kann seine erste Presseakkreditierung fürs Mannheimer Eishockey aus dem Jahre 1983 vorweisen und hat entsprechend unzählige Spiele des MERC sowie der Adler hautnah bekleidet. Entsprechend groß ist der Erfahrungsschatz, aus dem der Radioreporter im Gespräch mit MM-Sportredakteur Philipp Koehl die eine oder andere Anekdote zu erzählen weiß.

Angefangen bei eingefrorenen Kugelschreiberminen, über Nebelproblematiken auf dem Eis bis hin zu Interviews mit halbnackten Mannheimer Spielern. „Der Friedrichspark war ein Ort der Improvisation“, sagte Hasslinger über die damaligen Arbeitsbedingungen.

Wenn Hasslinger an den Friedrichspark denkt, tauchen nicht nur die Meisterschaften sowie die ausgelassene Stimmung vor seinem geistigen Auge auf, sondern vor allem die Spieler jener Zeit. Namen wie Harold Kreis, Beppo Schlickenrieder, Dave Silk oder auch Mike Pellegrims, Stéphane Richer und Philippe Bozon prägten für ihn die Friedrichspark-Zeit.

Koehl und Hasslinger werfen in der neuesten Folge aber nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern ordnen auch die aktuelle Lage bei den Adlern Mannheim ein. Hasslinger möchte dabei den starken Saisonstart der Blau-Weiß-Roten zwar nicht überbewerten, betont gleichzeitig aber auch, dass er selten eine Adler-Mannschaft gesehen hat, „die so harmonisch und gefestigt auftritt“ wie die aktuelle.