Ried. Zwei Dinge haben Florian di Lella, dem Trainer der SG Azzurri/Olympia Lampertheim beim 3:2-Heimsieg seiner Mannschaft über den SV Lörzenbach imponiert. „Zum einen hat es mir gefallen, wie meine Spieler die Partie nach dem Rückstand noch gedreht haben. Andererseits hat sich ja auch unsere personelle Situation mit den beiden Langzeitverletzten Uwe Lauinger und Kevin Haberkorn noch nicht entspannt und ich musste erneut Platz auf der Ersatzbank nehmen“, sagt der Trainer. Nun müssten seine Lampertheimer auch bei der Spielvereinigung Fürth, die am vergangenen Sonntag bei Konkurrent KSG Mitlechtern mit 0:1 unterlag, erneut Punkte holen. „Wenn wir den gleichen Willen wie gegen Lörzenbach zeigen, werden wir auch in Fürth etwas Zählbares holen“, übt sich di Lella in Zuversicht.
Beim SC Olympia Lorsch muss der TV Lampertheim antreten. Gerne erinnern sich die Lampertheimer Turner dabei an den 1. September 2019 zurück, als sie bei der Olympia mit 7:0 gewannen. Ein solches Ergebnis dürfte für Sonntag aber kaum zu erwarten sein, denn es ist nun auch schon ein Weilchen her, dass die Lampertheimer letztmalig gewannen. Das war am 2. April, als die KSG Mitlechtern nach mit 2:0 bezwungen wurde.
Diese KSG Mitlechtern ist nun zu Gast beim FC Alemannia Groß-Rohrheim. Dieser möchte nach den beiden Auswärtsniederlagen beim VfL Birkenau und der Tvgg Lorsch endlich wieder dreifach punkten. „In den beiden Begegnungen hat die Mannschaft die taktischen Vorgaben von Trainer Eckhardt nicht umgesetzt und zudem viele Fehler gemacht. Es wird Zeit, dass wir endlich mal wieder gewinnen“, sehnt sich Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes einen Heimsieg herbei.
Wojtaszek zurück bei Biblis
Da hatte sich der FV Biblis im Auswärtsspiel beim VfL Birkenau so viel vorgenommen und musste mit einer 2:6-Niederlage im Gepäck wieder abreisen. „Kaum machen wir den ersten Fehler in der Begegnung, werden wir auch schon mit einem Gegentor bestraft“, schauten Schnitzer und seine Bibliser dumm aus der Wäsche, als dem VfL in der fünften Minute schon das 1:0 durch Philipp Klein gelang.
Doch auch nach diesem Gegentreffer zeigte die Blau-Weißen aus Biblis keine Reaktion. „Wir sind momentan einfach nicht in der Lage, uns aus solchen Situationen zu befreien“, bringt es Schnitzer auf den Punkt. Inzwischen weiß nicht nur der Coach, dass sich sein Verein in einer prekären Situation befindet, aus der es so schnell keinen Ausweg gibt. „In meiner langjährigen Laufbahn als Fußballer habe ich so etwas noch nicht mitgemacht. Aber da müssen wir als Mannschaft und Verein gemeinsam durch. Und ich bin mir sicher,dass uns dies auch gelingt“, hat der spielende FVB-Trainer die Hoffnung, auf eine Wende zum Besseren noch nicht aufgegeben.
Deswegen fordert er nun seine Spieler auf, „ohne Angst in das Heimspiel gegen den SV Unter-Flockenbach II zu gehen.“ Immerhin sieht es personell gut bei den Biblisern aus. So steht nur hinter Dennis Wojtaszek, der sich in Birkenau gezerrt hat, ein Fragezeichen. hias
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