SV Waldhofs Marco Höger: „Mal sehen, wie es vom Körper her läuft"

Zwickau. Etwas mehr als sieben Monate musste Marco Höger warten, ehe er nach seinem Kreuzbandriss Ende September 2022 wieder im Kader des SV Waldhof stand. Doch das Comeback auf dem Platz war dem 32-jährigen Routinier nach seiner langen Leidenszeit am Samstag in Zwickau (noch) nicht vergönnt.

„Ich hätte natürlich gerne wie ausgemacht ein paar Minuten gesammelt, und sicher hätten mir das alle gegönnt. Aber damit hätte man bei diesem Spielverlauf keinem einen Gefallen getan“, gab sich Höger nach dem Abpfiff realistisch. Ansonsten fühlt sich der langjährige Bundesliga-Profi aber bereit. „Es reicht natürlich noch nicht für 90 Minuten, aber ich war zuletzt regelmäßig im Mannschaftstraining, fühle mich fit und merke, dass ich in der Reha gut gearbeitet habe“, beschrieb der Mittelfeldspieler seine Situation, konnte die Enttäuschung über die Niederlage beim ehemaligen Schlusslicht aber nicht verbergen.

„Das ist natürlich sehr bitter für uns. Zwickau hat leider nicht unverdient gewonnen, nachdem wir sie wieder ins Spiel zurückgeholt haben“, fasste Höger seine Eindrücke von der Bank zusammen. Und gab sich auch mit Blick auf die Tabelle keinen Illusionen hin. „Wir sind hintendran und wenn wir unsere Spiele nicht gewinnen, ist das eh für die Katz’“, wollte sich Höger erst gar nicht mit den Ergebnissen der Konkurrenz befassen.

Was seine persönliche Zukunft betrifft, will der 32-Jährige in den kommenden Wochen eine Entscheidung treffen. „Mal sehen, wie es vom Körper her läuft, wir sind da im ständigen Austausch“, ist für Höger noch alles offen. Zunächst möchte der Führungsspieler allerdings auf den Platz zurück – dann eben am nächsten Samstag gegen Oldenburg. th