Mannheim. Mit dem 3:2-Erfolg gegen den VfB Lübeck im Hinterkopf konnte Patrick Glöckner in der Nacht auf Montag nach eigener Aussage ganz gut schlafen, doch um 5.30 Uhr war es für den Trainer des SV Waldhof dann auch schon wieder vorbei mit der Ruhe. „Da gehen einem dann Spielszenen durch den Kopf, die man mit der Mannschaft besprechen will“, berichtete Glöckner von einer inneren Unruhe Richtung Saisonfinale und dem ersehnten endgültigen Befreiungsschlag zum Klassenerhalt. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich bereits am Mittwochabend (19 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken, der es nach der Derby-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern sicher besser machen möchte als zuletzt auf dem Betzenberg.
„Das ist eine Niederlage, die tiefer sitzt als andere. Das kennen wir aus eigener Erfahrung und deshalb wird die Stimmung im Saarbrücker Lager entsprechend sein“, erwartet der SVW-Trainer einen Gegner, der sich wieder aufraffen möchte, sieht sein Team aber gewappnet. „Wir sind auch eine Mannschaft, die aus den vergangenen drei Spielen mit einem gewissen Schwung kommt. Das darf nur nicht auf die falsche Seite ausschlagen“, warnt Glöckner vor Übermut in den eigenen Reihen.
Letzte Tests bei Ferati
Im Saarbrücker Ludwigspark steht Glöckner dabei das gleiche Personal wie am Sonntag zur Verfügung, auch bei dem angeschlagen ausgewechselten Torschützen-Duo Dennis Jasztrembsi und Dominik Martinovic stehen die Ampeln laut dem 44-Jährigen auf „gelb Richtung grün“. Zusätzlich ins Aufgebot könnte noch Arianit Ferati rutschen, der gegen Lübeck mit Fußproblemen passen musste. Der Mittelfeldspieler absolviert am Dienstag vor der Abfahrt Richtung Saarbrücken die letzten Test. Auch vom mit dem Corona-Virus infizierten Mitglied des Trainerstabs (wir berichteten) gibt es gute Nachrichten. Dem 35-Jährigen gehe es gut und er zeige keine Symptome. Da alle weiteren Testreihen bisher negativ ausgefallen sind, steht der Austragung der Partie in Saarbrücken nichts im Weg.
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