Ried. In der Fußball-B-Liga Bergstraße hat der FV Hofheim derzeit mit argem Verletzungspech zu kämpfen. Im Auswärtsspiel bei der SG Gronau mussten gleich vier Spieler vorzeitig vom Platz. Darunter auch Spielertrainer Maximilian von Dungen, der sich eine Bänderverletzung zuzog. „Ich bezweifle nicht nur, dass ich am kommenden Sonntag gegen die SG Azzurri/Olympia Lampertheim II auflaufen kann, sondern auch für die kommenden Spiele sehe ich eher schwarz“, bedauert von Dungen. Nun treffen die Hofheimer auf die Lampertheimer Reserve, dem Inhaber der Roten Laterne.
Die SG musste bei der jüngsten 0:4-Heimniederlage gegen den SV Kirschhausen ohne ihren Trainer Thomas Düpre auskommen, der aber nun zur Mannschaft zurückkehrt. „Hofheim ist der absolute Favorit. Das wird eine knüppelharte Aufgabe. Aber es sollte eine große Motivation für unsere jungen Spieler sein, sich gegen eine solche Spitzenmannschaft beweisen zu dürfen“, ist Olympia-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres vor dem Duell der beiden ungleichen Kontrahenten trotz allem positiv gestimmt.
„In jedem Fall wollen wir uns im Derby so teuer wie möglich verkaufen und vielleicht gelingt uns in Hofheim ja auch eine Überraschung“, so Andres. Immerhin sieht es bei der SG in personeller Hinsicht besser aus. So könnte auch Tolga Boztepe, der zuletzt berufsbedingt fehlte, in die Mannschaft zurückkehren.
Wesentlich besser als bei den Lampertheimern sieht es im Abstiegskampf bei der SG Hüttenfeld aus, die am vergangenen Wochenende die Spielvereinigung Fürth II mit 1:0 bezwangen. Nun gastieren die Hüttenfelder beim TSV Weiher und haben an die Mannschaft aus dem Mörlenbacher Gemeindeteil ganz besonders gute Erinnerungen. In der Saison 1979/80 gelang der SGH unter dem damaligen Trainer Horst Keinz ihr Meisterstück in der damaligen Kreisliga B Bergstraße (heute Kreisliga A Bergstraße) und erstmalig der Aufstieg in die A-Klasse Süd, in der die Grün-Weißen bis zur Saison 1985/86 am Ball waren.
Riedrode II weiter torhungrig
Längst hat sich auch Keinz‘ Sohn Andreas im Trainergeschäft einen Namen gemacht. Seit Kurzem trainiert er die SG Gronau – den kommenden Heimgegner der FSG Riedrode II. „Andreas hat lange Zeit bei uns gespielt und auch die erste Mannschaft trainiert. Er kennt unsere Mannschaft in- und auswendig und wird sie entsprechend gut gegen uns einstellen. Aber wir werden ihm die Sache nicht einfach machen und auf Sieg spielen“, hofft FSG-Vorstandsmitglied Fabian Kreiling darauf, dass seine Elf weiterhin so treffsicher ist wie beim jüngsten 8:1-Erfolg bei der Tvgg Lorsch II. hias
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