Fußball

Viernheimer Teams in der Außenseiterrolle

Die SG und die Reserve des TSV Amicitia müssen beim Tabellenersten und -zweiten ran

Von 
JR
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Thomas Jöhl, Trainer des TSV Amicitia 2, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft am vergangenen Sonntag überhaupt nicht zufrieden. © Othmar Pietsch

Viernheim. Nach den erfolglosen Auftritten rund um Ostern sind beide Viernheimer Teams am Sonntag, 16. April, in der Fußball-Kreisklasse A2 Mannheim bei Spitzenmannschaften zu Gast. Die Südhessen müssen sich dabei mit der Rolle des Außenseiters abfinden, schon ein Unentschieden wäre eine Überraschung. Die Reserve des TSV Amicitia reist zum souveränen Spitzenreiter und designierten Meister SC Käfertal. Nicht minder schwer ist die Aufgabe der SG Viernheim, die beim Tabellenzweiten FV 03 Ladenburg gastiert.

FV 03 Ladenburg – SG Viernheim: Man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Wenn dem so ist, dann müssten die Orangenen am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten FV 03 Ladenburg schon über sich hinauswachsen, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Allerdings ist das Team von Spielertrainer Ralf Dalmus seit fünf Spielen ohne Sieg, holte dabei nur zwei Unentschieden. In der Römerstadt wird Dalmus aber ebenso wenig die Fußballschuhe schnüren können wie sein kickender Co-Trainer Claus Bopp. Beide Routiniers fallen wegen Verletzungen für den Rest der laufenden Saison aus. Deshalb sind andere Leistungsträger gefordert. Das Sorgenkind war zuletzt die Defensive, mit 69 Gegentoren stellte man die drittschwächste Abwehr der Liga. Der Angriff würde mit seinen 68 Treffern dagegen höheren Ansprüchen genügen.

Gastgeber Ladenburg hat sich nach der Winterpause zum ersten Anwärter auf die Vizemeisterschaft gemausert, Rang zwei würde zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigen. Um dieses Ziel schnellstmöglich zu erreichen will man am Sonntag gegen die Viernheimer einen Sieg feiern. Das Team von Trainer Jörg Höpfner ist im neuen Jahr in acht Spielen ungeschlagen, diese Serie soll fortgesetzt werden.

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SC Käfertal – TSV Amicitia Viernheim 2: Mit Titelanwärter gegen Abstiegskandidaten kann man die Begegnung des SC Käfertal gegen den TSV Amicitia Viernheim 2 am Sonntag um 15 Uhr überschreiben. Die Mannheimer haben ihr Saisonziel, das Meisterschaft und Aufstieg in die Kreisliga heißt, weiterhin vor Augen, die Südhessen dagegen müssen nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hohensachsen wieder um den Klassenerhalt bangen.

Viernheims Coach Thomas Jöhl, der in der Winterpause das schlingernde Schiff übernommen hat, ist um diese Aufgabe nicht zu beneiden. Der Zwischenspurt mit fünf Spielen ohne Niederlage hat aber gezeigt, dass sich die Mannschaft noch retten kann. Um in Käfertal bestehen zu können, braucht es allerdings eine andere Einstellung als am vergangenen Wochenende, als man es dem Gegner durch viele Fehler zu leicht gemacht hat.

Käfertal, das das Hinspiel mit 6:2 gewonnen hat, schwebt dagegen auf Wolke sieben. Angeführt von Trainer Matthias Dehoust und Ex-Profi Franzin marschiert der Sportclub schon seit vielen Monaten vorneweg und wird sich den Titel auch nicht mehr nehmen lassen. JR

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