Mannheim. Katholische und evangelische Gemeinden in Mannheim laden an Karfreitag und Ostern zu zahlreichen Terminen in die Stadtteile ein.
Traditionell zeigen Kreuzwege, was an Ostern geschah – eine besondere Form ist der Ostergarten in der Jugendkirche Samuel (Luisenring 33), der noch bis zum 8. April einlädt, eine Zeitreise nach Israel zu machen. Kreuzwege für Familien gibt es am Karfreitag, 7. April, 10 Uhr, in Guter Hirte (Schönau) oder rund um die Maria-Hilf-Kirche (Almenhof) ab 10.30 Uhr für Kinder.
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Der ökumenische Kinderkreuzweg in der Gartenstadt zeigt am 7. April um 11 Uhr verschiedene kindgerechte Stationen: Er startet in St. Elisabeth und führt zur evangelischen Gnadenkirche. Ebenfalls ökumenisch ist der Kinderkreuzweg in St. Antonius auf der Rheinau, eine ökumenische Kreuzwegstation zum eigenständigen „Ablaufen“ gibt es am Karfreitag von 10 bis 12.30 Uhr auch um St. Bartholomäus (Sandhofen).
Klingender Karfreitag
Mit musikalischen Werken wird am Karfreitag die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu erzählt: Beispielsweise mit der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, die am 7. April um 17 Uhr in der Johanniskirche (Lindenhof) aufgeführt wird. Um 9.30 Uhr steht in der Matthäuskirche (Neckarau) ein Gottesdienst auf dem Programm, in dem der MatthäusChor Werke von Schütz, Liszt, Händel und Stainer aufführt. In der Christuskirche prägt die Johannes-Passion den Gottesdienst um 10 Uhr, dargeboten vom Bachchor Mannheim. Ebenfalls um 10 Uhr trägt die Kantorei Vogelstang im Gottesdienst im Gemeindezentrum Vogelstang Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach vor.
In der Innenstadt begleitet die Konkordien-Kantorei unter Leitung von Heike Kiefner-Jesatko um 11 Uhr den Gottesdienst in der CityKirche Konkordien (Innenstadt) mit Werken von Silcher und J.S. Bach. „Musik zur Sterbestunde Jesu“ gibt es um 15 Uhr in der Melanchthonkirche (Neckarstadt), wo „Stabat Mater“ von Pergolesi und „De Profundis“ von Jean-Joseph Cassanea de Mondonville aufgeführt werden. Werke von Johann Sebastian Bach erklingen am Karfreitag zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr auch in St. Josef (Lindenhof) und St. Lioba (Waldhof) – einerseits kombiniert mit Bruckners „Monte Oliveti“ und Johann Michael Haydns „Tenebrae factae sunt“, andererseits mit Werken von Johannes Brahms und Heinrich Schütz.
Motetten und Kantorengesang
In der Jesuitenkirche (Innenstadt) erklingen gregorianische Improperien und Passionsmotetten – gesungen von der Capella Quadrata. In der Osternacht am Ostersamstag um 21 Uhr zeigen Barbara Lühker und Peter Ling in der Jesuitenkirche (Innenstadt) Kantorengesänge, und um 22 Uhr singt die Männer- Schola in Heilig-Geist (Oststadt).
Der Cäcilienchor singt am 9. April um 10 Uhr Auszüge aus Georg Friedrich Händels „Messias“ in St. Bonifatius (Friedrichsfeld). Schuberts „Messe in G-Dur“ ist in St. Josef zu hören – gesungen von den Chören der Seelsorgeeinheit Mannheim-Südwest. Die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart sowie Georg Friedrich Händels „Halleluja“ erklingen am 9. April, um 10 Uhr in der Jesuitenkirche. Am Sonntag, 9. April, um 10 Uhr ist in der Christuskirche im Kantatengottesdienst „Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß“ von Johann Sebastian Bach zu hören, es musizieren und singen das Ensemble Mannheim Vocal und die Sinfonietta Mannheim.
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