Tagebuch

"Wir wollen helfen" - aus unserem Tagebuch vom 4. Dezember

Von 
Peter W. Ragge
Lesedauer: 
© Markus Prosswitz

„Alles schwarz“, schreiben sie. Aber wenn man die Fotos sieht, die dem Brief beigefügt sind, erkennt man erst, welche enorme Dramatik hinter diesen zwei Worten steht. Darüber wollen wir heute in diesem Tagebuch berichten, in dem wir Beispiele aus der Arbeit des Teams des „MM“-Hilfsvereins für die Aktion „Wir wollen helfen“ schildern.

Mit diesem Online-Formular (hier klicken) können Sie für die Aktion „Wir wollen helfen" spenden. 

Der Brief verwirrt zunächst, denn er trägt einen Absender aus einer Gemeinde aus dem Landkreis Karlsruhe – „Wir wollen helfen“ indes hilft nur in Mannheim, wo die Spender herkommen und das Team des Hilfsvereins sich auskennt. Doch dann stellt sich heraus, dass die Absender, eine fünfköpfige Mannheimer Familie, dort gerade bei einem Bruder des Mannes lebt; in einer Zwei-Zimmer-Wohnung.

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In dem Mannheimer Mehrfamilienhaus, in dem sie wohnen, hat es nämlich gebrannt – im Keller, vermutlich wegen Brandstiftung, wie es heißt. Alles, was die Familie im Keller hatte, ist ein Raub der Flammen geworden: Kinderwagen, Kinderfahrrad, Koffer, Staubsauger, ein Teil ihrer Kleidung. Aber der Rauch hat sich überall ausgebreitet, Ruß und Qualm sind vom Keller durch alle Stockwerke gezogen. Das bedeutet, dass auch in der Wohnung Couch, Decken, Kissen und Bettwäsche vom Ruß geschwärzt sind, dass der Brandgeruch darin festsitzt, dass man viel einfach wegwerfen muss. Daher die Formulierung: „Alles schwarz“.

Das würde jede Familie hart treffen. Besonders trifft es indes diese Familie, die von sozialer Unterstützung lebt, die ein schwerbehindertes Kind hat und keine Reserven auf dem Konto.

Ob und wann und wie viel die Versicherung zahlt, das ist offen. Doch die Familie braucht schnell Hilfe, um nach über einem Monat in der Miniwohnung beim Bruder wieder in die – inzwischen gereinigten – gewohnten vier Wände zurückkehren zu können. Diese schnelle Hilfe bekommt sie dank „Wir wollen helfen“. Der „MM“-Hilfsverein überweist nämlich 1000 Euro – zweckgebunden, um die Dinge zu ersetzen, die besonders dringend fehlen. Dank der Spender solche Hilfe nach solchen Schicksalsschlägen leisten zu können, tut besonders gut. Peter W. Ragge

Redaktion Chefreporter

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