Konzerte

Wie "Schloss in Flammen" in Mannheim am Samstag abläuft

Nach langer Corona-Pause kommt die große Open-Air-Veranstaltung des Nationaltheaterorchesters mit Opernsolisten am Samstag in den Ehrenhof des Mannheimer Schlosses

Von 
Peter W. Ragge
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So sah „Schloss in Flammen“ vor der Corona-Pause aus. © Markus prosswitz

Mannheim. Feine Arien aus „Nabucco“, „Lohengrin“, „Werther“ und „Macbeth“, Verdis berühmte Ouvertüre zu „Nabucco“ sowie dann zum Finale und dem Feuerwerk Wagners „Tannhäuser“-Ouvertüre - das gibt es am Samstag, 22. Juli, beim Open-Air-Konzert „Schloss in Flammen“ ab 19 Uhr im Ehrenhof des Schlosses.

Die Bismarckstraße wird aber nicht gesperrt. Während des Feuerwerks (vermutlich 22.40 Uhr bis 23 Uhr) halten Polizisten nur kurzzeitig den Verkehr auf der Abfahrt aus Ludwigshafen kommend (Konrad-Adenauer-Brücke) in Richtung Hauptbahnhof Mannheim an. Der Stadtbahnverkehr ist nicht eingeschränkt. Die Haltestellen „Schloss“ und „Universität“ werden weiter angefahren. Komplett gesperrt wird dagegen der Stiler Hof von 6 Uhr am Samstag bis gegen Mitternacht.

Der Klassik- und Opernabend mit anschließendem Brillantfeuerwerk findet zum fünften Mal statt. Dabei spielt das Nationaltheaterorchester unter Leitung von Janis Liepins, 1. Kapellmeister am Nationaltheater und derzeit der stellvertretende Generalmusikdirektor. Dazu kommen Solisten vom Opernensemble: Astrid Kessler, Frédérique Friess, Julia Faylenbogen, Irakli Kakhidze, Nikola Diskic und Sung Ha. Am Ende folgt das partiturgenau abgeschossene Musikfeuerwerk, zu „Loge hör“ aus der „Walküre“ und zur „Tannhäuser“-Ouvertüre. Es moderiert Kabarettist Christian „Chako“ Habekost, der dafür gerne ins Schloss zurückkehrt - denn hier hat er studiert.

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Erstmals eingesetzt wird ein dreidimensionales Beschallungskonzept durch ein System, das vom Fraunhofer-Institut in Ilmenau entwickelt wurde und das über 70 Lautsprecher umfasst, die dem Publikum eine „simulierte Raumerfahrung bieten“, so die Veranstalter.

Der Einlass zum Konzert beginnt gegen 18 Uhr. Wer noch Karten kaufen möchte, kann dies bei allen Vorverkaufsstellen bis Samstag gegen 15 Uhr tun. Die Abendkasse öffnet gegen 18 Uhr und befindet sich am Haupteingang Bismarckstraße. Karten kosten zwischen 36,90 bis 95 Euro (incl. aller Gebühren). Picknickplätze im hinteren Teil des Ehrenhofs kosten 30 Euro. Dort können Decken, Klapptische- und Stühle, Kerzen, Speisen und Getränke mitgenommen werden. Besonders schön dekorierte Plätze mit kostümierten Besuchern werden von einer Jury prämiert - die schönsten erhalten Preise vom Theater und der Schlossverwaltung.

Redaktion Chefreporter

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