Mannheim. Das in Auftrag gegebene Gutachten nach dem Chemieunfall im Hafen im vergangenen August liegt weiterhin noch nicht vor. Das teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage dieser Redaktion mit. Im Oktober hatte die Staatsanwaltschaft Mannheim, die nach dem Unfall Ermittlungen gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung eingeleitet hatte, ein Gutachten zur Ursache in Auftrag gegeben. Mit einem Ergebnis rechne man „frühestens im Dezember“, hatte es damals geheißen.
Stadt hatte Sirenenalarm ausgelöst
Am 23. August 2022 war es in einem mit Fässern beladenen Container im Hafen zu einer chemischen Reaktion gekommen. In den Fässern befand sich das hochreaktive und bei unsachgemäßer Handhabe zur Selbstentzündung neigende Hydrosulfit. Der Stoff wird als Bleichmittel in der Textilindustrie verwendet. Die Stadt hatte nach dem Unfall Sirenenalarm ausgelöst. Der Einsatz zur Bergung der Fässer im Container, den die Feuerwehr ununterbrochen mit Wasser kühlte, erstreckte sich über anderthalb Wochen.
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