Wartung des Mannheimer Fahrlachtunnels „planmäßig“ verlaufen

Mannheim. Zwei Wochen lang ist der Mannheimer Fahrlachtunnel im Juni gewartet worden. Dafür war zwischen 1. und 13. Juni jeweils nur eine der beiden Röhren befahrbar. Vom Abend des 13. Juni an war der Tunnel dann zwei Tage lang für Funktionstests voll gesperrt. Wie berichtet, wurden unter anderem Beleuchtung, Lüftung, Entwässerung und Signaltechnik geprüft.

Nun erklärte ein Sprecher des zuständigen, von Diana Pretzell (Grüne) geführten Dezernats, die Wartung sei „planmäßig“ verlaufen. „Keine besonderen Vorkommnisse“, stellte er auf Anfrage dieser Redaktion fest.

Der Fahrlachtunnel ist seit Mitte Mai 2023 wieder offen, nachdem er zuvor wegen gravierender Sicherheitsmängel knapp zwei Jahre lang komplett gesperrt war. In dieser Zeit wurde das Bauwerk für den Verkehr „notertüchtigt“. Trotzdem muss der Fahrlachtunnel generalsaniert werden. Ursprünglich war der Start der Generalsanierung für 2026 geplant. Dieser Zeitplan ist wahrscheinlich nicht haltbar, hatte der Sprecher Ende Mai dieser Redaktion erklärt. Grund dafür sind die noch offenen Pläne der Bahn für eine Trasse von Mannheim nach Karlsruhe. Möglicherweise könnte die mit dem Fahrlachtunnel kollidieren und würde dadurch eine Verlegung des Tunnels zur Folge haben. Wann die Bahn entscheidet, ob und welche Trasse sie baut, ist aber noch unklar. Die Entscheidung hängt von der noch nicht veröffentlichten Zugzahlenprognose des Bundesverkehrsministeriums für die Strecke für 2040 ab.

Bislang ist geplant, dass der Fahrlachtunnel während der Generalsanierung für alle außer Gefahrguttransporte nutzbar bleibt. Seit der Wiederöffnung laufe der Betrieb des Tunnels stabil, hatte der Sprecher Ende Mai erklärt. Es gebe keinen Grund zur Sorge, hieß es.