Corona-Pandemie

Tipps für Jugendliche und Eltern

Von 
Eva Baumgartner
Lesedauer: 

Mannheim. Tipps für Jugendliche:

Wir haben ein paar kleine Tipps zusammengestellt, die Euch den Alltag in der Pandemie vielleicht etwas erleichtern können.
Kontakt trotz Abstand
Bleibt in Kontakt zu Euren Freunden und Klassenkameraden. Wenn das nicht persönlich geht, dann nutzt einen Chat oder das Telefon, warum auch nicht mal einen Brief? Oma und Opa freuen sich, wenn Ihr mit ihnen per Video-Konferenz sprecht.
Bleibt kreativ und sportlich
Nutzt die Zeit zuhause sinnvoll und abwechslungsreich. Macht Sport, vielleicht sogar mit Eltern oder Geschwistern. Schnappt Euch ein Buch, zeichnet,
hört Musik oder sucht Euch ein neues Hobby: Vielleicht gibt es bei Euch eine Gitarre oder ein anderes Instrument. Bringt Euch ein paar Melodien bei.
Lust auf ein Spiel?
Auch wenn es schwerfällt: Übertreibt es nicht mit Videospielen oder Fernsehserien. Auch Gesellschaftsspiele bieten Abwechslung – mit der Familie oder online mit Freunden.
Habt einen Plan
Steht morgens auf, zieht Euch
an und macht einen Plan. Was sollte heute erledigt werden? Baut immer mindestens ein schönes Erlebnis ein.
Essen nicht vergessen
Probiert auch mal aus, Euch selbst etwas zu kochen, oder übernehmt das Kochen für die Familie. Fertigpizza und Chips sind keine Lösung: Erstellt
einen Speiseplan. Pizza selbst zu machen und zu belegen macht viel mehr Spaß!
Süße Träume
Könnt Ihr schlecht einschlafen? Wenn Ihr Euch tagsüber viel
bewegt, fällt das Einschlafen leichter. Und macht vor dem Schlafen etwas Beruhigendes: Hört ein Hörbuch, lest ein Buch oder findet im Internet Entspannungstechniken.

Tipps für Eltern:

Und wie bekommen Eltern Zugang zu ihren jugendlichen Söhnen und Töchtern, die sich seit der Pandemie in ihr Schneckenhaus zurückziehen?
Offenes Ohr
Eltern sollten für Jugendliche möglichst dann ein offenes Ohr haben, wenn diese reden wollen – denn das ist in diesem Alter nicht mehr oft der Fall. „Auch wenn es gerade gar nicht passt. Diese Möglichkeit darf man nicht verstreichen lassen“, sagt Yvonne Grimmer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit.
Momente schaffen
Wenn Eltern mit ihren Kindern nur sehr schwer ins Gespräch kommen, können
die Erwachsenen versuchen, Gesprächs-Momente zu schaffen. Gehen die Kinder
gerne einkaufen? Dann nehmen Sie diese mit und sprechen Sie im Auto ganz beiläufig.
Struktur bieten
Auch älteren Jugendlichen sollten Eltern eine Tagesstruktur anbieten. Eine Möglichkeit sind feste, gemeinsame Essenszeiten, die einen Rahmen bieten.

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Gemeinsame Zeit
Gemeinsame Zeiten sind wichtig. Wenn es tagsüber zu stressig ist, können diese auch abends stattfinden, beim Abendessen, dem Spaziergang mit dem Hund. Bewegung ist wichtig!
Hilfe holen
Wenn Hilfe notwendig wird, sollten Eltern mit dem Kinderarzt, der Schule oder einer Beratungsstelle sprechen. In ganz dringenden Fällen ist das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim Anlaufstelle.

 

 

Redaktion Eva Baumgartner gehört zur Lokalredaktion Mannheim.

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