Mannheim. Die ersten Provisorien sind weg, und es soll jetzt schnell gehen: An den Zugängen zum Spinelli-Gelände hat die Stadt einige der schon lange geplanten Schwingtore aufgestellt „Die restlichen Tore sollten voraussichtlich innerhalb der nächsten Tage geliefert und montiert werden“, so ein Sprecher des Umweltdezernats auf Anfrage.
Große Teile des „Klimapark“ genannten westlichen Spinelli-Areals sind aus Natur- und Artenschutzgründen eingezäunt. Menschen dürfen sie betreten, sollen Hunde aber an der Leine führen. Die Zäune und die nur von Menschen zu öffnenden, danach automatisch wieder schließenden Tore sind dazu gedacht, freilaufende Tiere wie Katzen oder Füchse abzuhalten. Bei der Öffnung des Geländes im April waren zwar selbstschließende Schwingtore, die so hoch sind wie der Weidezaun und sich so in die Landschaft einfügen, bestellt, doch es gab Lieferschwierigkeiten. Daher wurden vorübergehend Tore aufgestellt, die viel höher als die Zäune sind und dazu nicht passen sowie obendrein keinen Schließmechanismus hatten. Daher standen sie meist offen.
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Was weiter fehlt sind ausreichend und ausführlich erklärende Schilder, die erläutern, welche Funktion für den Artenschutz die Weidezäune und deren Schwingtüren hätten. Die Feudenheimer ML-Bezirksbeirätin Christiane Säubert empfahl der Stadtverwaltung schon im Juni, es durchaus auch wie etwa in den Alpen mit augenzwinkerndem Humor („Sei keine dumme Kuh, mach das Gatter zu!“) zu versuchen.
Der Sprecher des Umweltdezernats sagte nun, eine Beschilderung „Wege nutzen“ und „Hunde anleinen“ gebe es. Für die Informationstafeln zum Spinelli-Park als gesamte Parkanlage sowie die Informationstafeln zum Artenschutz (Flora und Fauna) werde aktuell, parallel zur Satzung für den Spinelli-Park, ein Schilderkonzept erarbeitet.
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