Bau

Schicksal des Mannheimer Collini-Büroturms weiter offen

Eigentlich hatte die Stadtverwaltung gehofft, bis Ende April eine Entscheidung über den Abbruch des Collini-Büroturms treffen zu können. Doch daraus wird nichts. Auch, weil sich viele für dessen Erhalt ausgesprochen haben

Von 
Martin Geiger
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Kann das weg? Das frühere Technische Rathaus. © Thomas Tröster

Die Entscheidung über den Abbruch des Collini-Büroturms zieht sich hin. Wie eine Sprecherin des Baudezernats auf Anfrage mitteilte, dauert die Prüfung des Abbruch-Antrags und der dagegen eingereichten Einwände weiterhin an. „Der angestrebte Abschluss bis Ende April ist nicht möglich“, erklärte sie. Gleichzeitig betonte sie: „Die Prüfung wird mit hoher Priorität bearbeitet und soll zeitnah abgeschlossen werden.“

Was das genau bedeutet, blieb offen. „Aufgrund der Komplexität der Einwendungen und des allgemein hohen Arbeitsaufkommens“, so die Sprecherin weiter, sei „eine verlässliche Prognose über die Dauer der Prüfung schwer möglich“.

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Der Besitzer des früheren Technischen Rathauses, die in Heidelberg ansässige Deutsche Wohnwerte GmbH, hatte den Rückbau des markanten Bauwerks am Neckarufer beantragt. Der Investor will dort rund um den Collini-Wohnturm – der bestehen bleibt – vier neue Gebäude errichten. Diese sollen zwischen fünf und 19 Stockwerke hoch sein. Neben Geschäften, Restaurants und Büros sind 230 Wohnungen geplant. Gegen den Abriss des Büroturms haben nach Angaben der Stadt mehr als 100 Personen Einwendung erhoben.

Redaktion Reporter für das Ressort "Mannheim".

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