Mannheim. Nach dem überraschenden Ende des Verkehrsversuchs fordert der Bürger-und Gewerbeverein Östliche Innenstadt nun schnell einen Dialog von Politik, Verwaltung, Bürgerschaft und Handel. Ergebnis müsse ein neues Konzept sein, das die angestrebten Ziele wie das Heraushalten des Durchgangsverkehrs aus der City erreiche und die Schwächen des beendeten Versuchs vermeide, so der Vorsitzende Wolfgang Ockert in einer Mitteilung. Die bereits erfolgten sowie die noch anstehenden Datenerhebungen müssten in dieses Konzept einfließen. Die negativen Erfahrungen mit Staus in der Erbprinzen- und teilweise auch in den angrenzenden Nebenstraßen dürften sich nicht wiederholen.
Drei Voraussetzungen gefordert
Bevor es weitere Veränderungen im City-Verkehr gebe, müssen laut Ockert allerdings drei Voraussetzungen „zwingend“ gegeben sein: Der Fahrlachtunnel müsse mit mindestens einer Röhre in beiden Richtungen wieder befahrbar sein. Außerdem müssten die Arbeiten an der Auffahrt zur Adenauer-Brücke beendet und ein digitalisiertes Parkleitsystem installiert sein. Von „neuen spontanen Sperrungen“ rät der Bürgerverein indes ab.
Der Verein erklärt in seiner Mitteilung, dass auch für ihn der Abbruch des Verkehrsversuchs zum 13. März „überraschend“ gekommen sei. Der Verein hat nach eigenen Angaben in einem Thesenpapier schon vor vielen Jahren gefordert, den Durchgangsverkehr aus den Quadraten fernzuhalten.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-neues-verkehrskonzept-fuer-mannheimer-innenstadt-gefordert-_arid,2058470.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/deutschland-welt_artikel,-thema-des-tages-verkehrsversuch-in-mannheim-endet-am-13-maerz-_arid,2056382.html